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© Reinhard Wöllmer, Farbraumrelief-3

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Do: 13:00 - 18:00 Uhr
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Sa: 11:00 - 15:00 Uhr
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Die Ausstellung „Code 2D_3D“ präsentiert vier Künstler*innen, die sich in ihrer Kunst der Eroberung des Raums verschrieben haben, sei es in Form flächiger Zeichnung und Druckgrafik oder als real raumgreifendes Objekt.

ie Arbeiten von Alexandra Deutsch, Larissa Leverenz, Martina Tscherni und Reinhard Wöllmer behandeln eine reale und eine fiktive Raumwahrnehmung, sie laden uns ein, sich hineinzudenken und hinein zu fühlen in konstruierte Welten. Die Bezüge sind dabei ganz unterschiedlich – die Künstler*innen finden Inspiration in der Architektur und der Natur, in der starken Verkleinerung und sogar unter dem Mikroskop.
Allen präsentierten Arbeiten gemein ist ihre Subsumierbarkeit unter den Begriff des „Tactile Value“, den der amerikanische Kunsthistoriker und Sammler Bernard Berenson im ausklingenden 19. Jahrhundert für die Malerei der Florentiner Renaissance entwickelte und der sich mit der durch Malerei erzeugbaren Wirklichkeitswahrnehmung oder -illusion auseinandersetzte. Der Ausdruck umschreibt die Qualität eines Kunstwerkes, im Betrachter und in der Betrachterin eine haptische, eine reale Wahrnehmung der Arbeit zu erzeugen, ohne jedoch eine faktische Berührung vorauszusetzen.
Es geht also um eine Kunst, die lebensnah und raumgreifend ist, eine Kunst, in die man sich hineindenken und ja, vor allem auch hineinfühlen kann.