© Apollonia Theresa Bitzan

Theater

Das Zigarettenreich (Jeder Traum hat ein Ende)

Wohin verschwinden eigentlich all die Männer, die ‚nur mal schnell Zigaretten holen‘ gehen und dann nie wieder zurückkehren? In einer klaustrophobisch-dystopischen Inszenierung entwerfen Klara Rabl und Marc Carnal ein geheimes, unterirdisches Reich, in dem all die weltmüden Typen bis ans Ende ihrer Tage ihr einsames Dasein fristen und die Freiheit des Gefangenseins genießen. „Das Zigarettenreich“ erzählt die Geschichte von Frieda Polak, die versehentlich in dieses düstere Refugium eindringt und das Weltbild seiner Bewohner auf den Kopf stellt.

Das Stück von Regisseurin Klara Rabl und Autor Marc Carnal basiert – mit freundlicher Genehmigung – auf einer Idee von Clemens Setz. „Das Zigarettenreich“ persifliert mit der nur scheinbar absurden Idee einer Unterwelt für Gescheiterte die Verheißungen eskapistischer Männerwelten – inklusive Uno-Turnier, der wahren Geschichte der Diddl-Maus und schaurig-schöner Gesangseinlagen.

Inszenierung: Klara Rabl
Autor: Marc Carnal