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Theater

Der Fluss sucht sich ein neues Bett

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Wir wissen um die Problematik dieser Einladung! Zugleich können und wollen wir in unserer künstlerischen Arbeit nicht innehalten - Stillstand macht mürbe, damit wollen wir uns nicht abfinden. Und wir wollen natürlich Sie, unser Publikum, auch jetzt und weiterhin in unsere Arbeit miteinbeziehen. Egal, wie sich die Verhältnisse entwickeln und wie auch wir uns ihnen - letztlich - beugen müssen. Aber Sie werden sehen, es zahlt sich aus!

Im Jahr 2015 erhielten Autor und Regisseur Peter Wagner und der Komponist Ferry Janoska den Burgenländischen Volkskulturpreis für ihre monumentale Produktion „DER FLUSS - Die Lieder der Lebenden, die Lieder der Toten“. Sie wurde über mehrere Jahre bei Dutzenden Vorstellungen in fünf österreichischen Bundesländern gezeigt und erwies sich als erhellende Selbstdarstellung eines Bundeslandes, von dem viele westlich von Leitha und Lafnitz gerade einmal wussten, dass es existiert.

Nun erfährt der „Theater-Essay in sechs gesungenen Sprachen“ eine Art Fortsetzung mit einem Theaterabend der Lieder, der freilich weit über das bisherige Fluss-Konzept hinausgeht.

Denn zu den Liedern der Alten haben sich nach und nach neue Lieder gesellt, und das nicht nur seitens der Kreativen innerhalb der Volksgruppen - Kroaten, Roma, Ungarn, Deutschsprachige und bis 1938 auch Juden -, sondern bedingt auch durch die Anwesenheit von Menschen, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten aus fremden Ländern zugezogen sind und ihren neuen Lebensmittelpunkt im Burgenland gefunden haben. Sie haben nicht nur ihre Sprache, ihre in ihr verankerten Sehnsüchtecht, Erinnerungen und Traumata, Gebete, Märchen, Gedichte mitgebracht - sondern auch: ihre Lieder.

Gleiten Sie mit dem OHO vom ersten burgenländischen Jahrhundert in das zweite hinüber!
Und melden Sie sich rechtzeitig zu diesem Premieren-Event an! Wir reservieren gerne einen Platz für Sie, solange der Vorrat an Plätzen reicht.