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© NHM Wien, Christina Rittmannsperger

Der Mond. Sehnsucht, Kunst und Wissenschaft

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Di: Geschlossen
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Do: 09:00 - 18:30 Uhr
Fr: 09:00 - 18:30 Uhr
Sa: 09:00 - 18:30 Uhr
So: 09:00 - 18:30 Uhr

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Anlässlich des 50. Jubiläumsjahres der ersten bemannten Mondlandung zeigt die umfangreiche Sonderausstellung den Mond aus verschiedensten Perspektiven.

Der Mond, nächster Nachbar und steter Begleiter der Erde, ist nicht nur ein hochinteressanter kosmischer Körper mit bewegter Vergangenheit, sondern hat auch eine enorme Anziehungskraft auf Romantiker, Schriftsteller und Künstler. Das Naturhistorische Museum Wien nimmt das 50. Jubiläumsjahr der ersten bemannten Mondlandung zum Anlass, den Mond im Rahmen einer umfangreichen Sonderausstellung aus verschiedensten Perspektiven zu betrachten.

Ein historischer Überblick über die Erforschung und Kartierung des Mondes wird durch astronomische Grundlagen zu Mondphasen, Sonnen- und Mondfinsternissen etc. ergänzt. Die Wechselwirkung des Mondes mit der Erde und sein Einfluss auf das irdische Leben – sei es durch die Gezeiten und die dadurch bedingte biologische Vielfalt, oder durch den Einfluss des Mondlichtes auf die Reproduktion mancher Tierarten – werden ausführlich thematisiert. Der Mond als geologisches Objekt, seine Zusammensetzung und der Prozess seiner Entstehung kommen ebenso wenig zu kurz wie die Geschichte seiner Erforschung mit Hilfe der Raumfahrt und der Mondlandung. Ungewöhnliche interaktive Stationen bieten Gelegenheit, den Mond zu riechen, selbst zum Mond-Rover-Fahrer zu werden oder ein echtes Stück Mond anzufassen. Zu den Highlights zählt ein neu erworbener Mondmeteorit, der erstmals präsentiert wird.

Unterschiedliche künstlerische Ausdrucksmittel vom späten 18. bis in das 20. Jahrhundert sowie zeitgenössische Positionen ergänzen die Schau. Zu sehen sind Zeichnungen, Gemälde, Installationen, Fotografien, Filme und ein Virtual Reality-Projekt. Vertreten sind Klemens Brosch (1894-1926), Oskar Laske (1874-1951), Georges Méliès (1861-1938), Robert Rauschenberg (1952-2008), Joseph Rebell (1787-1828), Leander Russ (1809-1864) und Michael Wutky (1739-1829).
Zeitgenössische Arbeiten von Laurie Anderson (USA) & Hsin-Chien Huang (Taiwan), Martin Beck (Österreich), James Benning (USA), Michael Benson (USA), Sabine Groschup (Österreich), Barbara Imhof (Österreich), Dona Jalufka (USA/Österreich), Luke Jerram (UK), Robert Longo (USA), Paula Metallo (USA/Italien), Florian Raditsch (USA/Österreich) und Christian Stangl (Österreich). sind zum Teil speziell für diese Ausstellung entstanden.

Begleitend zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm: An ausgewählten Mittwoch-Abenden wird ein „Mond-Dinner“ angeboten, viele Vorträge und Veranstaltungen zum Thema „Mond“ werden abgehalten, eine Übernachtung für Erwachsene im NHM Wien steht ganz im Zeichen des Mondes, eine Kooperation mit dem Österreichischen Filmmuseum widmet sich ab Anfang 2020 Mond-Darstellungen im Film – der Bogen spannt sich von spannenden Dokumentationen bis hin zu skurrilen SciFi-Beiträgen.