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© Barbara-Palffyi

Theater

Der Spaziergang für die Figur des Schubert Theaters

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Schubert Theater
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Das Schubert Theater nimmt das Publikum ab dem 3. Juni 2023 bereits zum dritten Mal mit zum SPAZIERGANG FÜR DIE FIGUR. Und stellt diesmal Visionär:innen, Träumer:innen und Pionier:innen vor, die ihrer Zeit voraus waren. So begegnet das Publikum bei dem Outdoor-Stationentheater der Unternehmerin Anna Demel, der österreichisch-amerikanischen Filmschauspielerin Hedy Lamarr, dem Erfinder und Mystiker Nikola Tesla, dem Programmierer und Hacktivisten Aaron Swartz sowie dem Sci-Fi- Schriftsteller Philip K. Dick.


Die Spaziergänge für die Figur finden nur an den vier Juni-Wochenenden statt und starten am 3. und 4. Juni mit weiteren Vorstellungen am 10. und 11., 17. und 18. sowie am 24. und 25. Juni. Am Samstag immer um 16:00, Sonntag um 11:00 und 15:00 Uhr. Ticket & Info

Gut im Geschäft: Anna Demel
1917 übernahm Anna Demel die legendäre K.u.K Hofzuckerbäckerei Demel. Nicht nur wurde ihr als erste Frau der Titel Kommerzialrat verliehen. In ihrer Ära arbeiteten auch ausschließlich Frauen als Serviererinnen: Die sogenannten Demelinerinnen, über die auch Gerhard Bronner und Helmut Qualtinger ein Lied verfasst haben. Trotz der harten wirtschaftlichen Zeit, bedingt durch beide Weltkriege, gelang es Anna v.a. durch ihre visionären Marketing-Strategien, ihre Zuckerbäckerei im traditionellen Glanz zu einer immerwährenden Marke zu etablieren.

Erfindergeist und Geistesblitze: Hedy Lamarr und Nikola Tesla
Kein wirtschaftlicher Erfolg war Hedy Lamarr beschieden: Von Max Reinhardt als „schönste Frau der Welt“ etikettiert, stieg sie Ende der 1930er Jahre zum Hollywood-Star auf. Ein Etikett, das zum Fluch wurde: Um sich von den stets hübschen Klischee-Rollen zu befreien, gründete sie sogar als eine der ersten Frauen eine eigene Filmproduktionsfirma. Heutzutage ist sie als „Lady Bluetooth“ für ihren Beitrag zum Frequenzsprungverfahren bekannt, die Grundlage für kabellose Verbindungen wie Funk-Technologien wie WLAN.

Eine ebenso schillernde Figur ist der Physiker, Erfinder und auch Mystiker Nikola Tesla. Er nahm maßgeblichen Einfluss auf die Weiterentwicklung der Elektrotechnik und war mit seinem visionären Erfindungsgeist oft seiner Zeit weit voraus: So sah er bereits 1926 das Smartphone kommen, wenn er davon sprach, dass „Television und Telefon“ über „tausende Meilen“ Menschen kabellos miteinander verbinden wird. Nicht nur seine Erfindungen, sondern auch seine verrückte Wissenschaftler-Seite wird beim Spaziergang beleuchtet.

Offener Zugang und Unbewohnbare Welt: Aaron Swartz und Philip K. Dick
Information is power leitet das vom Programmierer Aaron Swartz 2008 verfasste Guerilla Open Access Manifesto ein, indem sich der Hacktivist Swartz für den freien Zugang von Information aussprach. Und damit unter anderem auch gegen ein kostenpflichtiges Urheberrecht akademischer Aufsätze. Swartz hat mit seinem Manifest auch maßgeblich die Open- Accsess-Bewegung mitinitiiert. Durch eine Kooperation mit dem Artificial Museum aus Wien wird diese Station mit Augmented Reality über Smartphones erlebbar sein.

Philip K. Dick wiederum ist vielen für seine dystopischen Romane bekannt, allen voran Blade Runner. Der Schriftsteller prägte mit seinen Science- Fiction Werken nicht nur ein ganzes Genre, sondern auch unseren Blick auf die Zukunft. Seine Vision einer durch globale Umweltzerstörung unbewohnbaren Erde ist heute weniger Fiction als leider schon Realität geworden. Dicks Gedanken dazu werden dem Publikum von Buddy erzählt, einen Androiden aus der Zukunft.

Ganze Stücke
Bei all den schillernden Persönlichkeiten hat das Publikum neben dem Spaziergang auch die Chance, noch weiter einzutauchen: So spielt das Schubert Theater die Produktionen Die Gesichter der Hedy Lamarr und Blade Runner - Das Märchen Mensch im Mai im Repertoire und startet die nächste Saison mit der Premiere von Gegenlicht - oder Tesla 369 am 18. September 2023. Auch der Ausstellungsraum über Aaron Swartz im Virtuellen Puppenmuseum des Schubert Theaters kann jederzeit online besucht werden.