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© Johannes Ifkovits/Volksoper Wien

Theater

Der Zigeunerbaron

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Die Uraufführung des „Zigeunerbaron” 1885 bescherte Johann Strauß den größten Bühnenerfolg zu Lebzeiten und dem Operetten-Repertoire einen in seinem musikalischen Reichtum bis heute hinreißenden Meilenstein.

Operette von Johann Strauß
In deutscher Sprache

Eine sumpfige Landschaft irgendwo im habsburgisch-verwalteten Banat rund um das Jahr 1740. Der Vielvölkerstaat vereint hier Großbauern und Lebenskünstler: im Gutshof den Schweinezüchter Zsupán, daneben eine Gruppe von Zigeunern unter dem Matriarchat der alten Czipra. Als der in der Fremde aufgewachsene Sándor Bárinkay in die Heimat seiner Vorfahren zurückkehrt, fordert er die ihm zustehenden Güter ein, erklärt sich jedoch gleichzeitig als williger Heiratskandidat: Ein willkommener Eidam für Zsupán. Doch ein Schlitzohr übertrumpft das noch größere und man kommt zu keiner Einigung. Die schöne und selbstbewusste Saffi wendet das Blatt, Bárinkay wird zum Baron der Zigeuner erklärt und die Liebe fügt alles zum Guten. Wäre da nicht der „lange Arm der Monarchie“, der mittels Graf Homonay im Banat Soldaten für einen bevorstehenden Krieg anwirbt …

Dirigent
Alfred Eschwé

Kálmán Zsupán, ein reicher Schweinezüchter im Banat: Kurt Rydl
Sándor Bárinkay, ein junger Emigrant: Lucian Krasznec
Conte Carnero, königlicher Kommissär: Boris Eder