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Eigentlich hat Schwejk vor Jahren den Militärdienst quittiert. Aber nun haben sie den Ferdinand erschlagen, sodass sich Josef Schwejk gezwungen sieht, wieder in die Weltpolitik einzugreifen.

„Also sie haben uns den Ferdinand erschlagen“, sagt die Bedienerin zum Schwejk, der vor Jahren den Militärdienst quittiert hat, nachdem er von der militärärztlichen Kommission endgültig für blöd erklärt wurde, und der sich nun durch den Verkauf von Hunden, hässlichen, schlechtrassigen Scheusälern, ernährt, deren Stammbäume er fälscht. Damit allerdings fangen die Abenteuer des Soldaten Schwejk erst an. Zwar zeigen sich schon hier verschiedene Widersprüche: Wenn Josef Schwejk wirklich so blöd ist, wie die militärärztliche Kommission ihm attestiert, könnte er kaum Stammbäume von schlechtrassigen Hunden so gut fälschen, dass er davon leben kann. Und wenn seine Blödheit groß genug war, dass man ihn endgültig vom Kriegsdienst ausschließen konnte, können seine Abenteuer eigentlich ja nicht die Abenteuer des Soldaten Schwejk heißen.

Der Ferdinand, welcher erschlagen wurde, ist jedoch ein Erzherzog, und kaum ist er tot, steht die Welt Kopf, so sehr, dass sich zuletzt auch Josef Schwejk gezwungen sieht, trotzdem er sich vom Kriegsdienst zurückgezogen hatte, wieder in die Weltpolitik einzugreifen. Denn wie sagt schon der Verfasser: Eine große Zeit erfordert große Menschen.

Inszenierung
Matthias Rippert

Josef Schwejk
Jan Nikolaus Cerha

Oberleutnant Lukasch
Benedikt Steiner

Erzähler / Doktor Pavek / Repa, ein Gefängniswärter / Oberst Kraus / Sagner, Offizier / Woditschka
Horst Heiss
Frau Müller / Eisenbahner / Kellnerin / Ungarisches Dienstmädchen