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Theater

Die Physiker

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Das Stück ist sein groteskes Schauspiel angesichts des immer schnelleren Fortschritts und der immer bedrohlicher erscheinenden Entwicklungen nach wie vor brennend aktuell.

Eine Komödie von Friedrich Dürrenmatt
„Der Inhalt der Physik geht die Physiker an, die Auswirkungen alle Menschen. Was alle angeht, können nur alle lösen“, notierte Friedrich Dürrenmatt in seinen „21 Punkten zu den Physikern“. Folgerichtig stellt der berühmte Schweizer Dramatiker in seiner pointierten Komödie scharfsinnig die Frage nach der Verantwortung der Wissenschaft gegenüber der Menschheit. 1961 unter dem Eindruck des Kalten Krieges geschrieben, ist sein groteskes Schauspiel angesichts des immer schnelleren Fortschritts und der immer bedrohlicher erscheinenden Entwicklungen nach wie vor brennend aktuell.

In einer privaten Nervenheilanstalt leben drei verrückt gewordene Physiker: einer hält sich für Newton, einer hält sich für Einstein und einer heißt schlicht Möbius. Als sie nacheinander ihre Krankenschwestern ermorden, stellt sich heraus, dass alle drei Simulanten sind, die sich durchschaut fühlten: Möbius spielt den Irren, weil seine Entdeckungen so ungeheuerlich sind, dass sie das Ende der Menschheit bedeuten könnten, sollten sie in die Hände der Mächtigen fallen. Die beiden anderen sind Geheimagenten unterschiedlicher Lager, die auf Möbius angesetzt sind, um ihm seine revolutionären Formeln zu entlocken. Alle drei Physiker kommen gemeinsam zu dem Schluss, dass sie lieber im Irrenhaus bleiben, als die Welt in ein Irrenhaus zu verwandeln. Allerdings haben sie nicht mit dem Wahnsinn ihrer Ärztin und Leiterin der Anstalt, Fräulein Doktor Mathilde von Zahnd, gerechnet …

Regie
Elisabeth Gabriel

Bühne und Kostüme
Vinzenz Gertler

Musik
Nikolaus Woernle

Dramaturgie
Christina Alexandridis

Fräulein Doktor Mathilde von Zahnd, Irrenärztin
Antje Weiser

Martha Boll, Oberschwester
Petra Alexandra Pippan

Monika Stettler, Krankenschwester

Christina Constanze Polzer

Frau Missionar Lina Rose
Ulrike Lasta

H.G. Beutler, genannt Newton
Raphael Kübler

E.H. Ernesti, genannt Einstein
Phillip Henry Brehl

Johann Wilhelm Möbius
Stefan Riedl

Richard Voß, Kriminalinspektor
Johannes Gabl

Missionar Oskar Rose /Blocher/Sievers
Philipp Rudig