Theater

Die rote Zora

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11:00 - 23:59
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19:30 - 23:59
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VON KURT HELD - FASSUNG THOMAS BIRKMEIER
Zora, geflüchtet aus Eritrea, ohne Eltern, ohne Heimat, strandet in einem Land, das sie nicht haben will. Ihr droht die Abschiebung, aber stark und mutig wie sie ist, schart sie andere Jugendliche um sich – im Original alles junge Männer, hier alles Mädchen aus schwierigen Verhältnissen, von der Gesellschaft im Stich gelassen. Branca, die zweite Protagonistin, im Original auch ein Junge, schließt sich der Bande an. Zora verliebt sich in Branca und gemeinsam kämpfen sie für eine gerechtere Welt. Unterstützt werden sie von dem Außenseiter Goran, er setzt sich für ihr Schicksal ein und gemeinsam kämpfen sie ums Überleben mit Zivilcourage gegen Vorurteile und Ungerechtigkeiten.

Hochaktuell zeigt uns das Stück, wie die Gesellschaft mit Asylanten, Flüchtlingen und Randgruppen umgeht. Ins Heute versetzt, als starkes Frauenstück, nicht nur die Protagonistin Zora ist die einsame Kämpferin umgeben von Männern, hier kämpft eine Mädchenbande, denn junge Frauen brauchen starke Frauen als Vorbilder, jenseits der klassischen Kinder und Jugendliteratur, die leider immer noch meist Männer und Jungs die Helden spielen lässt und Frauen und junge Mädchen oft einzig als Liebende, Leidende und Mitstreiterinnen auftreten lässt. Hier werden die Rollen radikal vertauscht, die jungen Frauen werden zu Kämpferinnen, die nicht nur gut oder böse sind, sondern wie das Leben - vielfältig. Erzählt wird von Korruption und Gewissenlosigkeit, aber auch von Zivilcourage und vom Kampf gegen Vorurteile um Fremden eine Seinsberechtigung zu geben.