15 Dec 2024 Wiener Tschuschenkapelle - 35 Jahre! - Jubiläumskonzert mit allen Ex-Tschuschen Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt 15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Alfredo Barsuglia / Kunstverein Eisenstadt 2021 Die Trafo-Clique - Materialerzählungen Teilen Showtimes Vergangene Showtimes 13 Sep - 28 Nov 2021 11:00 - 17:00 Kunstverein Eisenstadt Mehr 13 Sep - 28 Nov 2021 Die Ausstellung im Kunstverein Eisenstadt präsentiert ab September die Werke der Trafo-Clique. „Ob wir an den im Flug gleitenden Adler, die geöffnete Apfelblüte, das schwer sich abmühende Zugpferd, den majestätischen Schwan, […] die ziehenden Wolken oder die über allem strahlende Sonne denken: immer folgt die Form der Funktion.“ 1896 beschrieb Louis H. Sullivan damit das modernistische Dogma vom Zusammenhang zwischen dem Zweck eines Gegenstandes und seiner Form. Die Dinge sind demnach von den ihnen zugeschriebenen Funktionen völlig geprägt, um nicht zu sagen geknechtet. Sie sind fremdbestimmt, durchorganisiert. Sie dienen den Menschen, und diese nehmen sie meist als selbstverständlich hin. In der Ausstellung DIE TRAFO-CLIQUE entfalten sie nun ein eigenes Leben, transformieren, befreit von der leidigen Funktion, Spannungen in Sensationen. Und oftmals hängen sie einfach nur herum, bereit zur Metamorphose. Eine verschworene informelle Gruppe, eine prima Clique organischer und anorganischer Exponate, die – sei es durch räumliche Anordnungen, Materialverwandtschaften oder inhaltliche Aspekte – zueinander in Beziehung stehen, drücken ihr Unbehagen gegen jegliche aus der Form geborene Funktion aus. Martin Bischof hat beim Arbeiten gepfuscht: Gebaute Objekte und Rahmen kehren ihre Konstruktion nach außen, benutzen sich selbst; gemalte Leinwände schminken sich mit Farbe. Im Inneren von Ines Doujaks unförmigem Körper steckt ein anderer: ein Versuch zu definieren, was den Menschenaffen ausmacht und warum die Dinge so sind, wie sie sind. Trotz ihrer seltsamen futuristischen Formen haben die keramischen 3-D-gedruckten Objekte von Beate Gatschelhofer auch etwas Vertrautes, beinahe wie wachsende neue Organismen. Julia Gryboś & Barbora Zentková färben Textilien, weben Teppiche und lassen ihre Finger über das Nebensächliche, das Alltägliche in der häuslichen Umgebung tanzen, um es in kleinformatigen Fotografien zu bannen. In Lukas Hochrieders Arbeiten lassen sich Momente des Verfalls, aber auch der Transformation festmachen: Blaue Strohbänder verschmelzen in Wachs, filigrane Keramiken wirken elastisch und fangen in ihren Einkerbungen allerlei Relikte ein. Denisa Lehocká schafft vernetzte, kokonartige Körper aus alten Stoffen und Resten, um sie in flüssigen Gips zu tauchen, zu besteppen, zu vernähen oder zu beschichten. Ihre (intimen) Verbindungen erinnern sowohl an die fragile Balance von Volumina als auch an einen gut organisierten Werkzeugsatz. Die Formbarkeit von Material macht sich Thea Moeller in ihren zu Schlaufen gebogenen Metallen und schlaff von der Wand hängenden Gummistücken zunutze, um spezifische Qualitäten von Industrieprodukten ins Gleichgewicht zu bringen. Begehrlich züngeln Nilbar Güreş’ gehäkelte Schlangengürtel, um in der handwerklichen Praxis den eigenen Identitätscodes nachzuspüren: Der Blick richtet sich auf zart kräuselnde Fäden in rätselhaften Dingwelten und in Stoffe gestickte humorvolle Botschaften. Club Fortuna verflechten und verknoten die gezeigten Arbeiten zu einer Rauminszenierung – eine Clique mit widerständigem Potenzial, das Wesen dinglicher wie menschlicher Gesellschaft widerspiegelnd. (Text: Barbara Horvath) KünstlerInnen: Martin Bischof, Ines Doujak, Beate Gatschelhofer, Julia Gryboś & Barbora Zentková, Lukas Hochrieder, Denisa Lehocká, Thea Moeller, Nilbar Güres Kuratorin: Barbara Horvath Öffnungszeiten: Samstag 11 bis 17 Uhr Sonntag 13 bis 17 Uhr Mehr © Alfredo Barsuglia / Kunstverein Eisenstadt 2021 © Alfredo Barsuglia / Kunstverein Eisenstadt 2021 © Alfredo Barsuglia / Kunstverein Eisenstadt 2021 © Alfredo Barsuglia / Kunstverein Eisenstadt 2021
15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Alfredo Barsuglia / Kunstverein Eisenstadt 2021 Die Trafo-Clique - Materialerzählungen Teilen Showtimes Vergangene Showtimes 13 Sep - 28 Nov 2021 11:00 - 17:00 Kunstverein Eisenstadt Mehr 13 Sep - 28 Nov 2021 Die Ausstellung im Kunstverein Eisenstadt präsentiert ab September die Werke der Trafo-Clique. „Ob wir an den im Flug gleitenden Adler, die geöffnete Apfelblüte, das schwer sich abmühende Zugpferd, den majestätischen Schwan, […] die ziehenden Wolken oder die über allem strahlende Sonne denken: immer folgt die Form der Funktion.“ 1896 beschrieb Louis H. Sullivan damit das modernistische Dogma vom Zusammenhang zwischen dem Zweck eines Gegenstandes und seiner Form. Die Dinge sind demnach von den ihnen zugeschriebenen Funktionen völlig geprägt, um nicht zu sagen geknechtet. Sie sind fremdbestimmt, durchorganisiert. Sie dienen den Menschen, und diese nehmen sie meist als selbstverständlich hin. In der Ausstellung DIE TRAFO-CLIQUE entfalten sie nun ein eigenes Leben, transformieren, befreit von der leidigen Funktion, Spannungen in Sensationen. Und oftmals hängen sie einfach nur herum, bereit zur Metamorphose. Eine verschworene informelle Gruppe, eine prima Clique organischer und anorganischer Exponate, die – sei es durch räumliche Anordnungen, Materialverwandtschaften oder inhaltliche Aspekte – zueinander in Beziehung stehen, drücken ihr Unbehagen gegen jegliche aus der Form geborene Funktion aus. Martin Bischof hat beim Arbeiten gepfuscht: Gebaute Objekte und Rahmen kehren ihre Konstruktion nach außen, benutzen sich selbst; gemalte Leinwände schminken sich mit Farbe. Im Inneren von Ines Doujaks unförmigem Körper steckt ein anderer: ein Versuch zu definieren, was den Menschenaffen ausmacht und warum die Dinge so sind, wie sie sind. Trotz ihrer seltsamen futuristischen Formen haben die keramischen 3-D-gedruckten Objekte von Beate Gatschelhofer auch etwas Vertrautes, beinahe wie wachsende neue Organismen. Julia Gryboś & Barbora Zentková färben Textilien, weben Teppiche und lassen ihre Finger über das Nebensächliche, das Alltägliche in der häuslichen Umgebung tanzen, um es in kleinformatigen Fotografien zu bannen. In Lukas Hochrieders Arbeiten lassen sich Momente des Verfalls, aber auch der Transformation festmachen: Blaue Strohbänder verschmelzen in Wachs, filigrane Keramiken wirken elastisch und fangen in ihren Einkerbungen allerlei Relikte ein. Denisa Lehocká schafft vernetzte, kokonartige Körper aus alten Stoffen und Resten, um sie in flüssigen Gips zu tauchen, zu besteppen, zu vernähen oder zu beschichten. Ihre (intimen) Verbindungen erinnern sowohl an die fragile Balance von Volumina als auch an einen gut organisierten Werkzeugsatz. Die Formbarkeit von Material macht sich Thea Moeller in ihren zu Schlaufen gebogenen Metallen und schlaff von der Wand hängenden Gummistücken zunutze, um spezifische Qualitäten von Industrieprodukten ins Gleichgewicht zu bringen. Begehrlich züngeln Nilbar Güreş’ gehäkelte Schlangengürtel, um in der handwerklichen Praxis den eigenen Identitätscodes nachzuspüren: Der Blick richtet sich auf zart kräuselnde Fäden in rätselhaften Dingwelten und in Stoffe gestickte humorvolle Botschaften. Club Fortuna verflechten und verknoten die gezeigten Arbeiten zu einer Rauminszenierung – eine Clique mit widerständigem Potenzial, das Wesen dinglicher wie menschlicher Gesellschaft widerspiegelnd. (Text: Barbara Horvath) KünstlerInnen: Martin Bischof, Ines Doujak, Beate Gatschelhofer, Julia Gryboś & Barbora Zentková, Lukas Hochrieder, Denisa Lehocká, Thea Moeller, Nilbar Güres Kuratorin: Barbara Horvath Öffnungszeiten: Samstag 11 bis 17 Uhr Sonntag 13 bis 17 Uhr Mehr © Alfredo Barsuglia / Kunstverein Eisenstadt 2021 © Alfredo Barsuglia / Kunstverein Eisenstadt 2021 © Alfredo Barsuglia / Kunstverein Eisenstadt 2021 © Alfredo Barsuglia / Kunstverein Eisenstadt 2021
Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Alfredo Barsuglia / Kunstverein Eisenstadt 2021 Die Trafo-Clique - Materialerzählungen Teilen Showtimes Vergangene Showtimes 13 Sep - 28 Nov 2021 11:00 - 17:00 Kunstverein Eisenstadt Mehr 13 Sep - 28 Nov 2021 Die Ausstellung im Kunstverein Eisenstadt präsentiert ab September die Werke der Trafo-Clique. „Ob wir an den im Flug gleitenden Adler, die geöffnete Apfelblüte, das schwer sich abmühende Zugpferd, den majestätischen Schwan, […] die ziehenden Wolken oder die über allem strahlende Sonne denken: immer folgt die Form der Funktion.“ 1896 beschrieb Louis H. Sullivan damit das modernistische Dogma vom Zusammenhang zwischen dem Zweck eines Gegenstandes und seiner Form. Die Dinge sind demnach von den ihnen zugeschriebenen Funktionen völlig geprägt, um nicht zu sagen geknechtet. Sie sind fremdbestimmt, durchorganisiert. Sie dienen den Menschen, und diese nehmen sie meist als selbstverständlich hin. In der Ausstellung DIE TRAFO-CLIQUE entfalten sie nun ein eigenes Leben, transformieren, befreit von der leidigen Funktion, Spannungen in Sensationen. Und oftmals hängen sie einfach nur herum, bereit zur Metamorphose. Eine verschworene informelle Gruppe, eine prima Clique organischer und anorganischer Exponate, die – sei es durch räumliche Anordnungen, Materialverwandtschaften oder inhaltliche Aspekte – zueinander in Beziehung stehen, drücken ihr Unbehagen gegen jegliche aus der Form geborene Funktion aus. Martin Bischof hat beim Arbeiten gepfuscht: Gebaute Objekte und Rahmen kehren ihre Konstruktion nach außen, benutzen sich selbst; gemalte Leinwände schminken sich mit Farbe. Im Inneren von Ines Doujaks unförmigem Körper steckt ein anderer: ein Versuch zu definieren, was den Menschenaffen ausmacht und warum die Dinge so sind, wie sie sind. Trotz ihrer seltsamen futuristischen Formen haben die keramischen 3-D-gedruckten Objekte von Beate Gatschelhofer auch etwas Vertrautes, beinahe wie wachsende neue Organismen. Julia Gryboś & Barbora Zentková färben Textilien, weben Teppiche und lassen ihre Finger über das Nebensächliche, das Alltägliche in der häuslichen Umgebung tanzen, um es in kleinformatigen Fotografien zu bannen. In Lukas Hochrieders Arbeiten lassen sich Momente des Verfalls, aber auch der Transformation festmachen: Blaue Strohbänder verschmelzen in Wachs, filigrane Keramiken wirken elastisch und fangen in ihren Einkerbungen allerlei Relikte ein. Denisa Lehocká schafft vernetzte, kokonartige Körper aus alten Stoffen und Resten, um sie in flüssigen Gips zu tauchen, zu besteppen, zu vernähen oder zu beschichten. Ihre (intimen) Verbindungen erinnern sowohl an die fragile Balance von Volumina als auch an einen gut organisierten Werkzeugsatz. Die Formbarkeit von Material macht sich Thea Moeller in ihren zu Schlaufen gebogenen Metallen und schlaff von der Wand hängenden Gummistücken zunutze, um spezifische Qualitäten von Industrieprodukten ins Gleichgewicht zu bringen. Begehrlich züngeln Nilbar Güreş’ gehäkelte Schlangengürtel, um in der handwerklichen Praxis den eigenen Identitätscodes nachzuspüren: Der Blick richtet sich auf zart kräuselnde Fäden in rätselhaften Dingwelten und in Stoffe gestickte humorvolle Botschaften. Club Fortuna verflechten und verknoten die gezeigten Arbeiten zu einer Rauminszenierung – eine Clique mit widerständigem Potenzial, das Wesen dinglicher wie menschlicher Gesellschaft widerspiegelnd. (Text: Barbara Horvath) KünstlerInnen: Martin Bischof, Ines Doujak, Beate Gatschelhofer, Julia Gryboś & Barbora Zentková, Lukas Hochrieder, Denisa Lehocká, Thea Moeller, Nilbar Güres Kuratorin: Barbara Horvath Öffnungszeiten: Samstag 11 bis 17 Uhr Sonntag 13 bis 17 Uhr Mehr © Alfredo Barsuglia / Kunstverein Eisenstadt 2021 © Alfredo Barsuglia / Kunstverein Eisenstadt 2021 © Alfredo Barsuglia / Kunstverein Eisenstadt 2021 © Alfredo Barsuglia / Kunstverein Eisenstadt 2021
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Alfredo Barsuglia / Kunstverein Eisenstadt 2021 Die Trafo-Clique - Materialerzählungen Teilen Showtimes Vergangene Showtimes 13 Sep - 28 Nov 2021 11:00 - 17:00 Kunstverein Eisenstadt Mehr 13 Sep - 28 Nov 2021 Die Ausstellung im Kunstverein Eisenstadt präsentiert ab September die Werke der Trafo-Clique. „Ob wir an den im Flug gleitenden Adler, die geöffnete Apfelblüte, das schwer sich abmühende Zugpferd, den majestätischen Schwan, […] die ziehenden Wolken oder die über allem strahlende Sonne denken: immer folgt die Form der Funktion.“ 1896 beschrieb Louis H. Sullivan damit das modernistische Dogma vom Zusammenhang zwischen dem Zweck eines Gegenstandes und seiner Form. Die Dinge sind demnach von den ihnen zugeschriebenen Funktionen völlig geprägt, um nicht zu sagen geknechtet. Sie sind fremdbestimmt, durchorganisiert. Sie dienen den Menschen, und diese nehmen sie meist als selbstverständlich hin. In der Ausstellung DIE TRAFO-CLIQUE entfalten sie nun ein eigenes Leben, transformieren, befreit von der leidigen Funktion, Spannungen in Sensationen. Und oftmals hängen sie einfach nur herum, bereit zur Metamorphose. Eine verschworene informelle Gruppe, eine prima Clique organischer und anorganischer Exponate, die – sei es durch räumliche Anordnungen, Materialverwandtschaften oder inhaltliche Aspekte – zueinander in Beziehung stehen, drücken ihr Unbehagen gegen jegliche aus der Form geborene Funktion aus. Martin Bischof hat beim Arbeiten gepfuscht: Gebaute Objekte und Rahmen kehren ihre Konstruktion nach außen, benutzen sich selbst; gemalte Leinwände schminken sich mit Farbe. Im Inneren von Ines Doujaks unförmigem Körper steckt ein anderer: ein Versuch zu definieren, was den Menschenaffen ausmacht und warum die Dinge so sind, wie sie sind. Trotz ihrer seltsamen futuristischen Formen haben die keramischen 3-D-gedruckten Objekte von Beate Gatschelhofer auch etwas Vertrautes, beinahe wie wachsende neue Organismen. Julia Gryboś & Barbora Zentková färben Textilien, weben Teppiche und lassen ihre Finger über das Nebensächliche, das Alltägliche in der häuslichen Umgebung tanzen, um es in kleinformatigen Fotografien zu bannen. In Lukas Hochrieders Arbeiten lassen sich Momente des Verfalls, aber auch der Transformation festmachen: Blaue Strohbänder verschmelzen in Wachs, filigrane Keramiken wirken elastisch und fangen in ihren Einkerbungen allerlei Relikte ein. Denisa Lehocká schafft vernetzte, kokonartige Körper aus alten Stoffen und Resten, um sie in flüssigen Gips zu tauchen, zu besteppen, zu vernähen oder zu beschichten. Ihre (intimen) Verbindungen erinnern sowohl an die fragile Balance von Volumina als auch an einen gut organisierten Werkzeugsatz. Die Formbarkeit von Material macht sich Thea Moeller in ihren zu Schlaufen gebogenen Metallen und schlaff von der Wand hängenden Gummistücken zunutze, um spezifische Qualitäten von Industrieprodukten ins Gleichgewicht zu bringen. Begehrlich züngeln Nilbar Güreş’ gehäkelte Schlangengürtel, um in der handwerklichen Praxis den eigenen Identitätscodes nachzuspüren: Der Blick richtet sich auf zart kräuselnde Fäden in rätselhaften Dingwelten und in Stoffe gestickte humorvolle Botschaften. Club Fortuna verflechten und verknoten die gezeigten Arbeiten zu einer Rauminszenierung – eine Clique mit widerständigem Potenzial, das Wesen dinglicher wie menschlicher Gesellschaft widerspiegelnd. (Text: Barbara Horvath) KünstlerInnen: Martin Bischof, Ines Doujak, Beate Gatschelhofer, Julia Gryboś & Barbora Zentková, Lukas Hochrieder, Denisa Lehocká, Thea Moeller, Nilbar Güres Kuratorin: Barbara Horvath Öffnungszeiten: Samstag 11 bis 17 Uhr Sonntag 13 bis 17 Uhr Mehr
14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
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