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© Rupert Larl

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Don Giovanni

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Oper von Wolfgang Amadeus Mozart, Text von Lorenzo Da Ponte. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.

„Wie kann man sagen, Mozart habe seinen Don Juan komponiert! Komposition! Als ob es ein Stück Kuchen wäre […]! Eine geistige Schöpfung ist es, […] wobei der dämonische Geist seines Genies ihn in der Gewalt hatte.“ Diese Worte Goethes zeigen den hohen Stellenwert von Mozarts Oper unter den zahlreichen Bearbeitungen des Don Juan-Stoffes. Die Figur des ebenso erotischen wie gewissenlosen Verführers wurde von Tirso de Molina Anfang des 17. Jahrhunderts erstmals schriftlich festgehalten und erfuhr seither unterschiedlichste Variationen in der Literatur, in der Musik wie auch in der Kunst.

Bei Mozart verlässt Don Giovanni schon von Beginn an das Glück bei den Frauen. Mit dem Mord an Donna Annas Vater lädt er zusätzliche Schuld auf sich. Sein Untergang – die sprichwörtliche Höllenfahrt – ist somit vorprogrammiert. Mit ihrem 1787 in Prag uraufgeführten „Dramma giocoso“ – sprich „heiterem Drama“ – haben Mozart und Da Ponte die Interpretation dieser legendären Figur entscheidend geprägt.

In der Komposition jagt ein Highlight das nächste. Der Dirigent Otto Klemperer fragte sich zu Recht: „Wo sollen wir mit der Laudatio des Don Giovanni beginnen? Mit den unsterblichen Arien oder mit den meisterhaften Ensembles oder mit den gewaltigen Finales?“ Lassen wir uns einfach verführen – in einer Inszenierung, die bei dem bewährten Team Kurt Josef Schildknecht, Heinz Hauser und Gera Graf (Tiefland, Die Sache Makropulos – Österreichischer Musiktheaterpreis für die Beste Ausstattung) bestens aufgehoben ist.

Besetzung
Musikalische Leitung Seokwon Hong
Regie Kurt Josef Schildknecht
Bühne Heinz Hauser
Kostüme Gera Graf
Choreografie Kathrin Eder