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Dorothea Rüb - Machbarkeit und Mutterglück. Zur medialen Darstellung von Geburt

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Medien sind ein elementarer Bestandteil unsere Alltagskultur, sie prägen unsere Wahrnehmung der Welt maßgeblich mit. Auch rund um Schwangerschaft und Geburt spielen sie eine zentrale Rolle. Das Internet hat sich als Plattform für Information, Kommunikation und Vernetzung durchgesetzt. YouTube wurde zu einem neuen Raum der Geburtsrepräsentation. In Filmen und TV-Serien ist Geburt ein beliebtes Motiv. Und auch in Printmedien wird das Thema immer wieder aufgegriffen.

Realitätsnahe Darstellungen einer normalen Geburt sind in den Medien allerdings kaum zu finden. Geburten im Film sind durch Geschwindigkeit, Dramatik und Fragmentierung charakterisiert. Eine Konstante bildet das Mutterglück als Wunschprogramm, eingebettet in das medizinische Modell. Wie und in welchen Zusammenhängen sich diese Stereotypisierungen gestalten, zeigt die Kommunikationswissenschaftlerin und Hebamme Dorothea Rüb eindrucksvoll auf.

Der Vortrag ist Teil des Rahmenprogramms der aktuellen Ausstellung „geburtskultur. vom gebären und geboren werden“ im Frauenmuseum Hittisau und der Programmreihe „da schauen sie. 20 Jahre Frsuenmuseum Hittisau“.

Im Anschluss wird der französische Dokumentarfilm „Der erste Schrei“ von Gilles de Maistre aus dem Jahr 2007 gezeigt.

Dr.in Dorothea Rüb ist Hebamme, Atempädagogin, Kommunikationswissenschaftlerin, Redakteurin der Österreichischen Hebammenzeitung und leitete bis Ende 2016 den Studiengang Hebammen an der FH Kärnten. Sie lebt in Klagenfurt.