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Egger Lienz und Otto Dix. Bilderwelten zwischen den Kriegen

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Ausgehend vom Schaffen der Nachkriegszeit wird in der Ausstellung die Entwicklung beider Künstler gegenübergestellt. Sowohl ähnliche Motive wie die Kriegsversehrten als auch scheinbar konträre Bilderwelten aus Stadt und Land bilden den Rahmen dieser Begegnung.

Nach dem Ersten Weltkrieg beginnt für Albin Egger-Lienz eine fruchtbare Schaffensphase mit Werken, die die alltägliche Misere der Nachkriegszeit reflektieren. Bilder wie „Finale“ oder „Mütter“ zählen zu den eindrucksvollsten künstlerischen Auseinandersetzungen mit dem Krieg und dessen Folgen. Vergleichbares findet sich im deutschsprachigen Raum nur bei Otto Dix. Wie bei Egger-Lienz hatte der Kriegseinsatz seine künstlerische Entwicklung beflügelt. Witwen, Kriegsversehrte und Prostituierte bevölkern Bilder von ungeahnter Brutalität. Zynisch, kritisch und schonungslos durchleuchten sie das Elend der 1920er Jahre.

Ausgehend vom Schaffen der Nachkriegszeit wird in der Ausstellung die Entwicklung beider Künstler gegenübergestellt. Sowohl ähnliche Motive wie die Kriegsversehrten als auch scheinbar konträre Bilderwelten aus Stadt und Land bilden den Rahmen dieser Begegnung. Der konsequent stilsichere Egger-Lienz und der Stilpluralist Otto Dix sind sehr unterschiedliche Künstler, die sich besonders schwer in die Schubladen der Kunstgeschichte einordnen lassen. Genau in diesem Randbereich treffen sie sich. Mit großen Exponatgruppen unterstützen uns vor allem das Zeppelin Museum in Friedrichshafen, das Museum Schloss Bruck in Lienz und das Leopold Museum. Dank der Unterstützung zahlreicher weiterer internationaler Partner stellt die Ausstellung die größte Präsentation von Otto Dix’ Werken in Westösterreich dar.