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© W. Sulzgruber

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Online-Vortrag, kostenfreie Teilnahme.
Anmeldung unter www.juedischegemeinde-graz.at

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Wir erhalten Einblicke in die reichhaltige Geschichte des jüdischen Lebens in der Buckligen Welt und im Wechselgebiet und begegnen unter anderem jüdischen Händlern, Industriellen, sowie Burg- und Schlossherren, die in der Region eine Rolle gespielt haben. Von orthodoxen Einwanderern, die ihre privaten Bethäuser errichteten, Episoden, die das Leben in ausgewählten Dorfgemeinschaften schrieb, bis zu den Sommerfrischlern am Wechsel wird die Rede sein.
Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts waren zahlreiche Jüdinnen und Juden, vorwiegend aus dem damaligen Westungarn, in Ortschaften des südöstlichen Niederösterreich ansässig geworden. Zunächst als Hausierer, dann meist als oft erfolgreiche Kaufleute verdienten sie ihren Lebensunterhalt. Mit dem "Anschluss" 1938 fand das jüdische Leben ein gewaltsames Ende - teils anders als sonst in den städtischen Räumen Niederösterreichs.

ÜBER DEN VORTRAGENDEN

Der Historiker Mag. Dr. Werner Sulzgruber beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit der jüdischen Geschichte von Wiener Neustadt und der Reigon. Er war der wissenschaftliche Leiter des titelgebenden Forschungsprojekts, aus dem unter anderem ein Sammelband hervorgegangen ist, in dem die Fülle der Ergebnisse unter Einbindung von zahlreichen ZeitzeugInnen-Erinnerungen und einem reichen Fundus historischer Fotografien erfasst ist. Er ist Autor wissenschaftlicher Beiträge und Publikationen zur jüdischen Geschichte und Zeitgeschichte, Kulturvermittler, Vortragender im Bildungs- und Kulturwesen sowie Gründer der "Lern- und Gedenkstätte Jüdischer Friedhof Wiener Neustadt".