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Elisabeth II. - Keine Komödie

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Elisabeth II. - Keine Komödie- Cassandra Rühmling
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VON Thomas Bernhard
REGIE Cassandra Rühmling
KÜNSTLERISCHE MITARBEIT Christoph Wieschke
MIT HERRENSTEIN Cassandra Rühmling RICHARD Torsten Hermentin FRÄULEIN ZALLINGER Prisca Buchholtz DOKTOR GUGGENHEIM Torsten Hermentin GRÄFIN GUDENUS Prisca Buchholtz VIKTOR Robert Kainar DAME MIT DEM ROTEN HUT Uschi Nocchieri MUSIK Robert Kainar (EA) SOUND Markus Brandt BÜHNE Sarah Maria Kretschmer BÜHNENOBJEKT Friedrich Rücker KOSTÜME Dorian Wimmer - SBG Landestheater, Jan Meier - Salzburger Festspiele VERLAG Suhrkamp Verlag PRODUKTION Von Höfel Kultur GESELLSCHAFT Kunigunde Eschbacher, Pierre Feitler, Anna Loch, Josef Kocher, Irene Wallentin, Thomas Pilz

Über das Stück:

Sie flieht den Tod, die Menschheit. Widerlich."
Ein Mensch in seiner Isoliertheit. Abgetrennt von der Gesellschaft, die er verachtet. So erleben wir den Großindustriellen Herrenstein. Sein Diener Richard und seine Haushälterin Fräulein Zallinger leben wortkarg um ihn herum. Seine sich wiederholenden Hasstiraden und Rundumschläge gegen alles und jeden, sind letztlich ein bitterer Versuch sich am Leben zu erhalten. Seine Existenz eine klägliche. Der Festzug Elisabeths II. spült überraschend eine graue Masse verhasster Menschen in seinen Alltag. Denn die Aussicht von seinem Balkon, bietet den besten Ausblick darauf. Ein Ausblick der in den Abgrund führt.

Wir leben meist auf ein bestimmtes Ereignis hin und selten im Jetzt.
Die Zeit vergeht, ganz gleich ob wir sie nutzen oder nicht.
Die Zeit vergeht mit uns und was wir mit ihr anfangen bleibt uns überlassen.
Es geht um Wahrnehmung, es geht um Wirklichkeit, es geht um Entscheidungen.
Wenn ein Mensch stirbt, geht mit ihm eine ganze Welt unter.

35. TODESJAHR THOMAS BERNHARD
Es ist gerade zu beängstigend, wie sehr Bernhard selbst aus der Hauptfigur zu sprechen scheint, sein Lebensende abbildet, alles noch einmal Revue passieren und um ihn herum die Welt in den Abgrund stürzen lässt. Zur großen Enttäuschung Bernhards ist es das einzige Theaterstück, das nicht zu seinen Lebzeiten uraufgeführt wurde. In Österreich war es nur ein einziges mal 2002 zu sehen, als österreichische Erstaufführung.

In Kooperation 25 Jahre Jubiläum Internationalen Thomas Bernhard Gesellschaft (ITBG) | Mit freundlicher Unterstützung der Kostümabteilung der Salzburger Festspiele | Genehmigung der Aufführungsrechte durch den Suhrkamp Verlag Berlin Gefördert von Stadt und Land Salzburg

Über Cassandra Rühmling:
Als erste Regisseurin Österreichs, die einen Thomas Bernhard in der freien Szene inszeniert hat, freue ich mich zum 35. Todesjahr Thomas Bernhards und zum Jubiläum 25 Jahre Internationale Thomas Bernhard Gesellschaft meine zweite Thomas Bernhard Inszenierung ankündigen zu dürfen: Elisabeth II. - Keine Komödie.