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Evelyn Loschy | Visionen der Medienkunst IX: Algorithmische Wiedergänger

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Nach Dziga Vertow („Das mechanische Auge", 2012), Alexander Kluge („DEN KOSMOS FERN SEHEN", 2013), Nam June Paik („Wenn zu perfekt, liebe Gott böse...", 2014), Maya Deren („Eine andere Wirklichkeit", 2015), Robert Adrian („Problems are exciting but solutions are boring", 2016), Daphne Oram („Perfect Impedances" 2017), Yoko Ono („Make a Wish" 2018), Buckminster Fuller („Utopia or Oblivion" 2019) wird im Jahr 2020 die Künstlerin, Filmemacherin, Weltreisende und experimentelle Dokumentaristin Ulrike Ottinger die künstlerische Leitfigur des Projekts sein. Ihr multidisziplinäres Werk steht visionär für ein radikales Que(e)rdenken.

Folgende Künstlerpositionen wurden eingeladen, in Dialog mit Ulrike Ottingers Arbeiten zu treten: Thomas Hörl / Peter Kozek / Evelyn Loschy / Alexander Martinz. Ihnen ist gemeinsam, dass sie "aufgeladene" (Film)Bilder, Installationen, Objekte und (Sound-)Auftritte dazu verwenden, mehrdeutige und/oder unheimliche Situationen zu erzeugen.

"kozek hörlonski" ist der Name der laufenden Zusammenarbeit zwischen den Performance- und Installationskünstlern Peter Kozek und Thomas Hörl. Ihre Arbeit an der Schnittstelle von Installation, Film und Performance lotet die Potenziale von Bildern aus, die Mythen, Volkssagen und historisch aufgeladenen Figuren Österreichs entstammen.

Alexander Martinz ist Komponist und Medienkünstler, der sich mit den verschiedenen Traditionen und Logiken audiovisueller Medien und der komplexen Transformation von popkulturellem Material beschäftigt.

Evelyn Loschy arbeitet mit einer Vielzahl an Materialien und Methoden, von Video, Fotografie, Land Art und ortsspezifischen Interventionen bis hin zu kinetischen, (auto)destruktiven Skulpturen, die in den letzten Jahren den Schwerpunkt ihres Schaffens darstellen.

Die Arbeiten werden in den Räumen der Medienwerkstatt Wien installiert, performed und ausgestellt. Wie auch in den Vorjahren wird online ein Blog mit theoretischem Anschauungsmaterial eingerichtet und betreut.

KuratorIn: Gerda Lampalzer