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© Michael Pöhn

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Falstaff

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Giuseppe Verdi

Commedia lirica in drei Akten
Musikalische Leitung: Zubin Mehta
Inszenierung: David McVicar
Mit u.a. Ambrogio Maestri, Ludovic Tézier, Paolo Fanale, Hila Fahima

Der im Gasthaus zum Hosenbande residierende, dicke Ritter Sir John Falstaff hat kein Geld mehr, um seine Zeche zu bezahlen. Von seiner Anziehungskraft auf das weibliche Geschlecht überzeugt, möchte er das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Er verfasst zwei Liebesbriefe gleichen Inhalts an Alice Ford und Meg Page, zwei wohlhabende Bürgersgattinnen, und bittet sie um ein Rendezvous. Diese aber amüsieren sich bloß über den dicken Säufer und hecken gemeinsam einen Plan aus, Falstaff zum Narren zu halten. Mrs. Quickly wird als Liebesbotin entsandt, um ihn zwischen zwei und drei Uhr in Fords Haus einzuladen, da nämlich sei der eifersüchtige Hausherr nicht daheim. Falstaff nimmt die Einladung an. Kurz darauf macht ihm Ford seine Aufwartung.

Er gibt sich als Signor Fontana aus, sei in Alice verliebt, werde von ihr aber nicht erhört. Da er von Falstaffs Verführungskünsten gehört hat, bittet er diesen, gegen Bezahlung amouröse Vorarbeit zu leisten. Prahlerisch gibt ihm Falstaff zu verstehen, dass er noch heute Alice in den Armen halten werde. Ford glaubt sich von Alice betrogen und stürmt zwischen zwei und drei Uhr sein Haus, wo sich Falstaff bereits zum Rendezvous mit Alice eingefunden hat.

Den Frauen gelingt es gerade noch, ihn in einem Waschkorb zu verstecken. Unter Gelächter wird Falstaff in die Themse geleert. Doch noch einmal lässt er sich zu einem Rendezvous überreden: Als Schwarzer Ritter mit einem Geweih am Kopf soll er sich im nächtlichen Park von Windsor einfinden. Dort aber fallen die als Elfen und Kobolde verkleideten Bürger über hin und her und setzen ihm gehörig zu. Doch auch Fords Plan, Dr. Cajus mit seiner Tochter Nannetta zu verheiraten, die den armen Fenton liebt, schlägt fehl. Im allgemeinen Durcheinander findet das richtige Paar zueinander. Wer denn nun der Betrogene sei, fragt Falstaff süffisant. Man einigt sich: Alles sei eben Spaß auf Erden.