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Festival

Festival der Jüdischen Kultur

Showtimes

Vergangene Showtimes

19:30 - 20:00
Diverse Standorte

Unter dem Motto "Frauen-Power im Judentum" findet vom 14. November bis zum 9. Dezember wieder das Festival der Jüdischen Kultur Wien statt.

Programm-Highlights:

Konzert: See you in Hollywood / 14. November um 19:30 / Wiener Musikverein

Eröffnungskonzert mit Ethel Merhaut, Sopran Orsolya Korcsolán, Violine Anna Rothschild Ensemble Wien unter der Leitung von Gergerly Sugar moderiert von Teresa Vogl. Mit hinreißender Filmmusik von „Ben Hur“, „Vom Winde verweht“ oder „Schindlers Liste“ begibt sich das Anna Rothschild Ensemble Wien gemeinsam mit Sopranistin Ethel Merhaut und mit Violinistin Orsolya Korcsolán auf die Spurensuche jüdischer Komponisten und InterpretInnen, die nach ihrer Flucht aus Europa in Hollywood eine neue Heimat fanden.

Film: Hannah Arendt / 16. November um 20:00 / Votivkino

Hannah Arendt, gespielt von Barbara Sukowa, arbeitet als Reporterin für die Zeitschrift „The New Yorker“. 1961 bekommt sie den Auftrag über den Eichmann-Prozess in Jerusalem zu berichten. Die bereits anerkannte Schriftstellerin und Philosophin macht es sich  zur Aufgabe anhand des Prozesses den Charakter des angeklagten SS-Obersturmbannführer zu verstehen. Ein Vorhaben, welches für viel Aufregung sorgt.

Ausstellung: Shirat Dvora / 24. November um 19:30 - 1. Dezember um 19:30 / Kunstraum Nestroyhof

Ausstellung Ve at aliet al kulana”– Du erhebst dich über alles << (Sprüche 31). Sie verbindet das Jüdischte mit dem Menschlichsten. Im Judentum ist die Frau das „Zuhause“ und somit sowohl  physisch als auch psychologisch von zentraler Bedeutung. Von ihr aus geht die Spiritualität und Religion.  Bereits in der Thora können wir einige Powerfrauen finden: Sarah, Rebecca, Mirjam, Rachel, Lea, Judith, Esther sind nur einige Bespiele.

Film: Geniale Göttin – Die Geschichte von Hedy Lamarr / 25. November um 18:30 / Votivkino

Der Dokumentarfilm zeigt Hedy Lamarr, geboren in Wien als Hedwig Eva Maria Kiesler und Tochter jüdischer Eltern. Sie wurde durch ihre kurze Nacktszene im Film „Ekstase“ berühmt und in den 1940er Jahren zum Hollywood-Star als Schauspiel- und Schönheitsikone international gefeiert. Doch die Powerfrau hatte noch ein weiteres Talent, welche oft in Vergessenheit gerät: nach ihrer Emigration in die USA, war sie maßgeblich an der Erfindung des Frequenzsprungverfahrens beteiligt und hat damit den Grundstein für WLAN-, GPS- und Bluetooth-Verbindungen gelegt. Diese bedeutsame Erfindung wurde lange Zeit verkannt. Erst im Jahr 2000, kurz vor Hedy Lamarrs Tod, erhielt sie die hochverdiente Anerkennung für ihre technischen Errungenschaften.

Diskussion: G‘ttes weibliche Seite – Podiumsdiskussion / 7. Dezember um 19:30 / VHS Wiener Urania

„G‘tt schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild G‘ttes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie“ (Gen 1,27). Alles Weibliche und alles Männliche hat seinen Ursprung in G‘tt - Dass G‘tt also eine weibliche Seite hat, ist somit ein Fakt! Von der Schöpfungsgeschichte, über die „Schechina“, der Präsenz G´ttes auf Erden, bis hin zur jüdischen Mystik sind essentielle weibliche Elemente enthalten. Belege dafür finden wir in der mündlichen und schriftlichen Überlieferung.