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Festival

Filmtage: Hunger.Macht.Profite

Showtimes

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Zum 11. Mal bringen die Filmtage zum Recht auf Nahrung - Hunger.Macht.Profite. österreichweit kritische Dokumentarfilme auf die Kinoleinwände.

Vom 17. März bis zum 6. Mai 2022 zeigen die Filme in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Tirol, Vorarlberg und der Steiermark die Probleme unserer weltweiten Nahrungsmittelerzeugung - aber auch, was wir dagegen tun können. Veranstaltet werden die Filmtage von FIAN Österreich, ÖBV-Via Campesina Austria - Österr. Berg- und Kleinbäuer_innen Vereinigung, Attac und normale.at.

„Dem Hunger.Macht.Profite.-Team ist es wieder gelungen, vier international viel beachtete Dokumentarfilme zu ihrer Premiere nach Österreich zu holen und produziert dafür die deutschsprachigen Untertitel. Das ist wichtig, um die darin angesprochenen Themen für alle zugänglich zu machen“, sagt Barbara Waschmann von normale.at. In anschließenden Filmgesprächen können die Besucher_innen mit lokalen Initiativen und Expert_innen über die Filme, Probleme und Lösungsmöglichkeiten diskutieren und sich informieren, was aktiv gegen die Zerstörung unser aller Lebensgrundlage getan werden kann.

Filmprogramm

The Ants and the Grasshopper
von Raj Patel und Zak Piper, Malawi / USA 2021, 74 Min, OF deutsch untertitelt

Anita Citaya hat eine Gabe: Mit ihren Worten erreicht sie Menschen. In ihrer Community in Malawi spricht sie über Gleichberechtigung zwischen Ehepartner*innen und die Auswirkungen des Klimawandels, die in ihrem Land bereits deutlich zu spüren sind. 

Chocolate's Heart of Darkness
von Paul Moreira, Elfenbeinküste / Frankreich 2018, 56 Min, OF deutsch untertitelt

Schokolade – eine der beliebtesten Süßigkeiten, die uns selbstverständlich im Alltag begleitet. Doch zu welchem Preis? 2001 beschloss die Schokoladenindustrie Kinderarbeit zu beenden. Heute zieren Hersteller*innen ihre Erzeugnisse mit Abzeichen, die auf menschen- und umweltschonende Produktion hinweisen. Kinderarbeit gibt es aber weiterhin ...

Mothers of the Land
von Diego Sarmiento und Alvaro Sarmiento, Peru 2019, 74 Min, OF deutsch untertitelt

Im Hochland von Peru pflegen die Bäuerinnen noch ein sehr enges Verhältnis zur Natur. Die Samen, Pflanzen und Früchte, die dem Boden entwachsen, sind Teil der Familie. Doch seit einiger Zeit fällt es den Frauen immer schwerer, für die "Verwandten" zu sorgen.

Fields of Anger
von Anne Gintzburger, Frankreich 2018, 72 Min, OF deutsch untertitelt

Die Hälfte der französischen Bauern und Bäuerinnen verdient € 350 im Monat. Die Landwirtschaft befindet sich in einer Krise, auch weil die Politik die Bäuer*innen dazu führt, Suizid zu begehen. Doch es wird gekämpft: Die Bäuer*innen und mutigen Frauen der „foulards noirs“, der „Schwarzen Schals“, fordern lautstark einen Wandel, der Leben rettet. Ihre Mission ist es, auf das Schicksal französischer Bauernfamilien und die Zerstörung kleinbäuerlicher Strukturen aufmerksam zu machen. 

Die Spielzeiten gibt es hier!