Flamenco 1922 - ein Jahrhundert des Flamenco

Maria-Luisa Rizo (Tanz), Monica Clavijo (Gesang), Juan Cristobal (Gitarre),
Johanna Beisteiner (Gitarre, Gesang, Tanz) 

Vor 101 Jahren, am 13. Juni 1922, fand in Granada der Gesangswettbewerb "1er Concurso de Cante Jondo" statt, ein Meilenstein in der Geschichte des Flamenco.

Diese Veranstaltung, initiiert von Manuel de Falla, Federico García Lorca, und weiteren Intellektuellen, trug entscheidend dazu bei, daß der Flamenco international als Kunst anerkannt wurde und Einzug in renommierte Theater fand.

Die in Sevilla geborenen Flamencotänzerin Maria Luisa Rizo hat als Hommage an die Protagonisten dieses Wettbewerbs ein Programm mit eigenen Choreografien zu Kompositionen zusammengestellt, die alle mindestens 100 Jahre alt sind und nach wie vor zu den Höhepunkten im Repertoire heutiger Musiker zählen.

Begleitet wird sie dabei von zwei ebenso aus Südspanien stammenden Künstlern: Monica Clavijo (Flamencogesang) und Luis Cristobal (Flamencogitarre) sowie von der österreichische Konzertgitarristin und Sängerin Johanna Beisteiner, die in ihren Interpretationen eine Verbindung zwischen dem traditionellen Flamenco und klassischer Musik herstellt.