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© Florian Maier-Aichen

Florian Maier-Aichen

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Mo: 10:00 - 18:00 Uhr
Di: 10:00 - 18:00 Uhr
Mi: 10:00 - 18:00 Uhr
Do: 10:00 - 18:00 Uhr
Fr: 10:00 - 18:00 Uhr
Sa: 10:00 - 16:00 Uhr
So: Geschlossen

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Florian Maier-Aichen (*1973 in Stuttgart) bezeichnet sich als „Painter-Photographer“ (Maler-Fotograf).

Für ihn ist die Fotografie nicht Endprodukt, sondern Ausgangspunkt seiner künstlerischen Untersuchung. Das fotografische Bild als Möglichkeit, eine kompositorische Vision ebenso präzise und kreativ zu realisieren wie in Malerei oder Zeichnung: das verbindet Florian Maier-Aichen mit Heinrich Kühn (1866–1944). Dieser gilt als Gründergestalt der internationalen künstlerischen Fotografie um 1900. Als Vertreter des Piktorialismus verquickte er Fotografie und Malerei mithilfe der ersten Farbfotografen, Autochrome genannt. Was das Ablichten von Landschaft anbelangt, sind die Gebrüder Bisson aus Frankreich die ersten, die das Hochgebirge (Mont Blanc Massiv) fotografieren, Gustave le Gray das Meer, Carleton Watkins das Yosemite Tal. Die Werke dieser ersten Fotografen aus dem 19. Jahrhundert sind bis heute Inspirationsquelle und Vorbild für Florian Maier-Aichen. Für Watercolour, 418 feet, wählt er exakt denselben Standpunkt wie Carleton Watkins anno 1861, eine Hommage an seinen Vorgänger. Der Wasserfall schimmert nun in allen Farben des Regenbogens, eine ultraviolette Scheinwelt tut sich auf.