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© Ruediger Schall

Theater

Franz Kafka: Amerika - Eine Solo-Performance mit Philipp Hochmair

Kafkas epochales Werk „Amerika“ schildert zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Geschichte eines Heimatlosen. Von den Eltern aus Europa vertrieben, erlebt Karl Roßmann in Amerika nicht die gewünschte Verheißung, sondern den sozialen Abstieg. Kafkas Romanfragment ist ein überlagertes Bild aus
Mythen, Projektionen, Fakten und der Fantasie. Die Reise Roßmanns findet im Kopf statt: Schauspielstar Philipp Hochmair spielt Roßmann und wechselt virtuos zwischen den vielen Figuren, präsentiert Kafkas Roman als Phantasma eines einzigen Schauspielers.

Pressestimmen:

…Als wär's stellvertretend für Franz Kafka und alle anderen unerlösten großen Kinder: Momente wunderbarer Theatermagie. Kleine Zeitung

„Philipp Hochmair ist Karl Roßmann. Karl Rossmann ist Philipp Hochmair. Eingeschlossen in eine transparente Box, vollzieht der Schauspieler die Leiden des Ich-Erzählers in Franz Kafkas Romanfragment „Amerika“ nach: Ein Fremder sich selbst und der Welt. Das bravouröse Solo und der vom Wiener Burgtheater ans Thalia gekommene Schauspieler erhielt in der Garage des Studios in der Gaußstraße begeisterten Beifall.“ Hamburger Abendblatt

Doch ist das Amerika, das Kafka durch das Erleben des von seinen Eltern strafexpedierten 17-jährigen Karl Roßmann sichtbar macht ein Land der Fantasie, das Mythen, Projektionen und Fakten zu einer Alptraumreise verdichtet. Philipp Hochmair spielt all diese Facetten, er ist Karl und schlüpft zugleich in Häute und Stimmen anderer Personen, er schöpft aus eine Kosmos von Indivuduen und Situationen und wir hören und sehen teilnahmsvoll zu, weil er mit Hilfe von Regisseur Bastian Kraft sein gläsernes Gefängnis zum seelischen Notstandsgebiet macht.“ – Die Welt

Philipp Hochmair Lesung & Performance

Bastian Kraft Regie