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Theater
Konzert

Fritz Karl & Florian Krumpöck : Eine Pilgerfahrt zu Beethoven - Geld und Gönner

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Von Gönnern, Geld und finanziellen Irrfahrten erzählt Ausnahme-Schauspieler Fritz Karl in der neunten Ausgabe von Florian Krumpöcks „Pilgerfahrt zu Beethoven“.

„Fürst, was Sie sind, sind Sie durch Zufall und Geburt, was ich bin, bin ich durch mich. Fürsten hat es und wird es noch Tausende geben; Beethoven gibt's nur einen.“

An Selbstvertrauen mangelte es dem exzentrischen Komponisten, der trotz Sympathien für die Werte der französischen Revolution zeit seines Lebens von seinen adeligen Gönnern abhängig war, wohl nicht! Doch auch er, der sich nie scheute, seinen Mäzenen gegenüber lauthals die Meinung zu sagen, musste mitunter buckeln und sich durch scheinheilige Komplimente Wohlwollen erbitten! Wie viele von ihnen hat Beethoven zudem durch das „van“ in seinem Namen getäuscht? Ein Adeliger von flämischer Herkunft? Oder doch nur ein listiger Lebenskünstler?

Von Gönnern, Geld und finanziellen Irrfahrten erzählt Ausnahme-Schauspieler Fritz Karl in der neunten Ausgabe von Florian Krumpöcks „Pilgerfahrt zu Beethoven“. Mutet es da nicht paradox an, dass die an überschäumender Virtuosität kaum zu überbietende „Waldsteinsonate“ mit einem auf den Widmungsträger Graf Waldstein bezogenen Titel Musikgeschichte geschrieben hat, dieser Titel aber keineswegs aus der Feder des Adelskritikers Beethoven stammt?

Ludwig van Beethoven (1770 - 1827):
Sonate für Klavier Nr. 22 in F-Dur op. 54
Sonate für Klavier Nr. 21 in C-Dur op. 53 „Waldstein“

Fritz Karl - Rezitation
Florian Krumpöck - Klavier

Karin Sedlak - Konzept, Dramaturgie