© Edward Cucuel / Galerie Kovacek

Frühlingsausstellung in der Galerie Kovacek

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Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag 10 bis 18 Uhr
Samstag 10 bis 14 Uhr

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Lassen Sie sich mit den diesjährigen Frühjahrskatalog auf einen Streifzug durch 200 Jahre voller großartiger Kunst einladen!

Die Ausstellung beginnt ihre Reise in der Zeit des Biedermeiers mit den wunderbaren Gemälden von Franz und Rudolf von Alt, die mit Werken wie „Wolfgangsee in Oberösterreich“ oder „Die Maria Theresienstraße in Innsbruck“ quer durch Österreich die schönsten Landschaften und Orte auf Papier und Leinwand brachten. Unser Weg führt uns weiter zu drei der bedeutendsten Künstlerinnen des Stimmungsimpressionismus: Tina Blau, Olga Wisinger-Florian und Marie Egner begeistern noch heute die BetrachterInnen mit ihren stimmungsvollen Natur- und Landschaftsbildern. Emilie Mediz-Pelikan fängt mit ihrem Gemälde „Löwenzahn im Dresdner Land“ die atmosphärische Stimmung eines ruhigen Frühlingstages ein. Mit zarten Farben kontrastiert sie die Wildblumen mit den dunklen Baumstämmen. Auch Zeichnungen von Gustav Klimt, wie die „Sitzende Dame“ – eine Vorzeichnung für das berühmte Bildnis Fritza Riedler – dürfen natürlich nicht fehlen. Klimts Werk besticht durch seine subtile Linienführung und fließende Konturen, der ungewöhnliche blaue Farbstift macht das Bild zu etwas ganz Besonderem.

Leontine von Littrow und Edward Cucuel nehmen uns mit in den Mittelmeerraum mit Bildern wie „Sturm an der Küste von Sorrent“ und „Pergola im Süden“. Cucuel mit pastelligen Farben, die den Bildern etwas Fantastisches verleihen und Littrow mit ihrem farbkräftigen, pastosen Pinselstrich. Alfons Walde hingegen entführt uns in die Alpenwelt und zeigt uns meisterhaft die Atmosphäre der Bergdörfer und ihrer Bewohner. Ob auf Leinwand oder Papier, seine unverkennbaren Bilder bestechen mit ausdrucksstarken Figuren und stimmungsvollen Landschaften. Emil Nolde erschafft mit seinen Blumenaquarellen regelrechte Farbexplosionen auf Papier und verbindet botanische Themen mit künstlerischer Fertigkeit.

Meisterhaft bannt er die bunt blühenden Blumen aufs Papier, die er bevorzugt in der Nass-in-Nass Technik ausführt. Ebenso farbenfroh nimmt uns Arik Brauer mit in seine zauberhafte Welt des Phantastischen Realismus. In seinen zahlreichen Gemälden erzählt er die verschiedensten Geschichten auf seine eigene märchenhafte Weise. Weniger figurativ, aber in ähnlich reicher Farbpalette präsentiert sich das Werk von Friedensreich Hundertwasser. Sein Gemälde „Auf den Roten Straßen der Mondberge“ entstand auf einer Afrikareise – die dortige Erde vermischte er mit seinen Farben und verwendete sie in dem Bild. Zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion bewegen sich die Gemälde von Max Weiler. In einem Spiel zwischen Konturen und Farbflächen setzt er sich mit Natur und Landschaft auseinander. Reduziert präsentiert sich uns Arnulf Rainers Werk „Horizontalgestaltung“, das in seiner Präsentation eine informellere Formenspräche wählt, die vollkommen ohne narrative Elemente auskommt. Auch Skulpturen dürfen wir Ihnen vorstellen, hier zeigen Josef Pillhofer und Fritz Wotruba sowie Joannis Avramidis, wie sie auf ihre Art den menschlichen Körper dekonstruieren und wiedergeben. Ob vollplastisch wie Pillhofers „Pariser Sitzende“, in weichen geschmeidigen Formen wie Avramidis „Kleine Säule“ oder im kubistisch anmutenden Relief wie Wotrubas „Relief mit drei Figuren“ – alle zeigen uns die Reize der plastischen Kunst.