© Diözese Innsbruck/Gerhard Berger

Kunstausstellung

Gebt mir Bilder! Spitzenwerke zeitgenössischer Kunst in Kirchen

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DAUER 9. Mai – 30. September 2021
ÖFFNUNGSZEITEN tägl. 8 – 21 Uhr
WERK VON Kris Martin (BEL)

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10:00 - 17:00
Dom zu St. Jakob
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10:00 - 17:00
Schneiderkirche
10:00 - 17:00
Friedhofsareal

Eine Ausstellung zum Petrus-Canisius-Jahr in Innsbruck und Hall in Tirol.

ERÖFFNUNG-PARCOURS
Samstag, 8. Mai 2021, 10 – 17 Uhr
Innsbruck
10.00 Uhr – Beginn: Spitalskirche
11.00 Uhr – Jesuitenkirche Innsbruck
12.00 Uhr – Bischofshaus
12.30 Uhr – Dom zu St. Jakob

Hall in Tirol
14.00 Uhr – Friedhofsareal
14.30 Uhr – Jesuitenkirche Hall
16.00 Uhr – Pfarrkirche St. Nikolaus
16.30 Uhr – Schneiderkirche

Zu den angegebenen Zeiten gibt es Präsentationen und begleitende Gesprächsangebote an den acht Orten der Ausstellung. Aktuell gültige Corona-Maßnahmen (Masken, Abstand) sind einzuhalten.

DAUER
8. Mai – 30. September 2021

ORTE +++ ÖFFNUNGSZEITEN +++ WERKE
INNSBRUCK
Dom zu St. Jakob, Domplatz 6, (Mo – Sa 10.15 – 19 Uhr, So 12.30 – 19 Uhr)
Werke von Herbert Hamak (GER), Wolfram Köberl (AUT), Mark Wallinger (GBR)

Spitalskirche, Maria-Theresien-Straße 2, (tägl. 8 – 22 Uhr)
Werke von Hans André (AUT), Zlatko Kopljar (BIH), Thomas Locher (GER), Künstlerkollektiv SUSI POP (GER)

Jesuitenkirche Innsbruck, Karl-Rahner-Platz 2 (tägl. 8 – 19 Uhr)
Werke von Michel Abdollahi (IRN), Herbert Hamak (GER), Künstlerkollektiv SUSI POP (GER)

Bischofshaus – Alte Schule, Domplatz 5 (Mo – Fr 8 – 12 Uhr, Di, Mi, Do 13 – 16 Uhr)
Werke von Guillaume Bruère (FRA) und Poster mit Filmstills von Andrej Tarkowskij (RUS

HALL IN TIROL
Jesuitenkirche Hall, Eugenstraße 14, (Di – So 10 – 19 Uhr)
Werke von Thomas Bayrle (GER), Berlinde de Bruyckere (BEL), Christo (BGR), Zenita Komad (AUT), Elke Silvia Krystufek (AUT), Kris Martin (BEL), Olaf Nikolai (GER), Adrian Paci (ALB), Franz Erhard Walther (GER)

Pfarrkirche St. Nikolaus, Pfarrplatz 1 (tägl. 8 – 19 Uhr)
Werke von Berlinde De Bruyckere (BEL), Clare Langan (IRE), Mark Wallinger (GBR)

Schneiderkirche, Pfarrplatz 3, (Fr – So 10 – 17 Uhr)
Werke von Eva Grubinger (AUT), William Lamson (USA), Andrej Tarkovskij (RUS), Mark Wallinger (GBR)

Friedhofsareal, 6067 Hall in Tirol
Werk von Kris Martin (BEL)

ALLE EINTRITT FREI

KURATORINNENFÜHRUNG IM MAI UND JUNI 2021
Innsbruck Fr und So, 16 Uhr, Treffpunkt: Domplatz
Hall in Tirol Sa 16 Uhr, Treffpunkt: Jesuitenkirche Hall

Zum 500. Geburtstag von Diözesanpatron Petrus Canisius werden vom 8. Mai bis 30. September 2021 herausragende Werke internationaler Gegenwartskunst in fünf Barockkirchen in Innsbruck und Hall und an drei weiteren kirchlichen Orten gezeigt. Petrus Canisius, vor 500 Jahren in Nimwegen geboren, war der erste deutsche Jesuit, Humanist, Kirchenlehrer und Gründer zahlreicher Schulen und Kollegien. Sein apostolisches Wirken im 16. Jahrhundert hat nicht nur für Tirol als äußerst nachhaltig erwiesen.

Petrus Canisius, der leidenschaftliche Volksmissionar des 16. Jahrhunderts, wusste um die Bedeutung von Bildern. Er hat sie von seinem Ordensgeneral in Rom gefordert und teilweise auch bekommen. Mit ihnen wollte er seinen Zeitgenossen nicht nur die Inhalte des Glaubens lehrmäßig vor Augen stellen, sondern auch ihre Seelen berühren – und sie so zu einem persönlichen geistlichen Weg einladen. Diesem bildtheologischen Anliegen ist die Präsentation von rund 50 Werken aus wichtigen internationalen Sammlungen und prominenten Galerien gewidmet, die erstmals in Tirol bei freiem Eintritt zu sehen sind.

Neue Kunst, in der erstaunlich viele Aspekte christlicher Spiritualität vorkommen, trifft dabei auf Vertrautes und eröffnet neue Räume des Staunens, der Nachdenklichkeit und vielfältiger Inspiration. Die Ausstellung öffnet einen intensiven Dialog rund um existentielle Themen des Menschseins und des Glaubens, weil Petrus Canisius Bildung, Religiosität und soziales Verhalten immer als zusammengehörig verstanden hat.

„Die Ausstellung provoziert ein frisches Nachdenken über grundsätzliche Fragen des Menschseins und des Glaubens. Die ausgezeichneten Werke internationaler Gegenwartskunst spiegeln in überraschender Weise den Schatz katholischer Bildtradition. Neues tut sich auf - Räume, um sich berühren zu lassen und in einen Dialog des Herzens einzutreten. Bildung braucht gute, starke Bilder: Hier sind sie!“, so der Innsbrucker Diözesanbischof Hermann Glettler, der die Projektleitung für „GEBT MIR BILDER!“ selbst übernommen hat.

Die von Kurator Hubert Salden für die Ausstellung ausgewählten Bilder und Skulpturen tragen eine hohe Dichte kultureller Reflexion in sich – sie wollen trösten, herausfordern, überwältigen und in eine Entscheidungssituation führen. Petrus Canisius, zu dessen 500. Geburtstag am 8. Mai die Eröffnung der Schau mit einem freien Parcours geplant ist, wird wie ein vertrauter und zugleich herausfordernder Freund die BetrachterInnen durch die Ausstellung begleiten.

+++ PROJEKTLEITUNG Bischof Hermann Glettler +++ INHALT UND KONZEPTION DER AUSSTELLUNG Hubert Salden +++ ORGANISATORISCHE LEITUNG Karin Pernegger und Michael Schallner +++