© GEISTERPOP/ULATION im Dialog mit dem verlorenen Diesseits

GEISTERPOP/ULATION im Dialog mit dem verlorenen Diesseits

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Ausstellungsdauer: 12. September – 5. Dezember 2022

Öffnungszeiten: Sam 11 – 17 Uhr, Son 13 – 17 Uhr

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GEISTERPOP/ULATION im Dialog mit dem verlorenen Diesseits / Graphisches Kabinett

Künstler*innen: Thean Chie ChanIris DittlerSophie DvořákMark FridvalszkiErich GruberJulia HaugenederMagdalena Kreinecker, Franza MaierEvelyn PlaschgMathias Pöschl, Christian SchwarzwaldŠimon SýkoraMarie VermontLetizia Werth

Kuratorin: Barbara Horvath

Szenografie: Johannes Lakinger

Das Gespenstische ist heute in einem bizarren Ausmaß präsent. Die Schatten der Vergangenheit, das Verdrängte zwischen Hier und Dort, Präsenz und Absenz belagern die Wirklichkeit. Etwas ist da, wo nichts sein sollte.

Die Schwere der sichtbaren Welt konkurriert mit der Leichtigkeit des süßen Jenseits. Wie lässt sich eine Beziehung zwischen diesen Welten herstellen? Wie miteinander sprechen?

Mark Fisher ergründet im „Reiz des Seltsamen und Gespenstischen“ unsere „Faszination für das Außen, für das, was jenseits der üblichen Wahrnehmung, Erkenntnis oder Erfahrung liegt“. Die Arbeiten der vierzehn Künstler:innen beschäftigen sich mit der Außenwelt, die unsere innere Welt verstört und erschüttert. Das heißt mit einem „uneigentlichen“ Alltagserleben, der wir im Kontakt mit verstorbenen oder anormalen Wesen begegnen und unsere verletzlichen Seelen in merkwürdige Zeitschleifen treiben. Sie stellen Geister dar, die eine Gegenwelt bevölkern, geben Einblicke in eine Welt hinter dem Schleier der Realität oder versuchen das „übernatürliche Grauen“ gespenstischer Orte zu vermitteln. Der Spuk (im ehemaligen Kloster) ist nicht gegenwärtig, doch seltsam berührend.

GEISTERPOP/ULATION ist der abschließende Teil der Ausstellungsreihe „Graphisches Kabinett".