Gemeinsam gegen Diskriminierung – Wissen statt Vorurteile

HIV ist seit vielen Jahren sehr gut behandelbar und Menschen mit HIV können ein normales und gutes Leben führen. Durch den medizinischen Fortschritt der letzten Jahrzehnte können sie leben, lieben, Eltern werden oder arbeiten wie andere Menschen auch. Eine konsequente und wirksame Therapie bewirkt, dass die Virenlast unter die Nachweisgrenze sinkt – das bedeutet, dass HIV-positive Menschen das Virus nicht mehr übertragen können. U=U – undetectable is untransmittable – unnachweisbar bedeutet unübertragbar. Dafür reicht meist eine einzige Tablette am Tag aus. Leider konnte die gesellschaftliche Akzeptanz von HIV-positiven Menschen nicht mit der medizinischen Entwicklung mithalten. Im Gegenteil: HIV-Positive Menschen sind nach wie vor von Diskriminierung betroffen. Der Aids Hilfe Wien ist es wichtig, hier mit Dialog und Information für Aufklärung zu sorgen, um die Angst zu beseitigen und sich für Wissen statt Vorurteilen einzusetzen.

Dazu hat die Aids Hilfe Wien eine Expert*innenrunde eingeladen – Dr. Horst Schalk, HIV-Spezialist in Wien, Tom Baumgartner, psychologischer Berater bei der Aids Hilfe Wien, Barbara Murero-Holzbauer, zuständig für Antidiskriminierungsarbeit bei der Aids Hilfe Wien und Martin Willibald Meisl, offen HIV-positiv lebender Filmemacher und Student. Moderation: Andrea Brunner, Geschäftsführerin der Aids Hilfe Wien.

Die Veranstaltung findet online statt und wird auf der Facebook-Seite von Vienna Pride übertragen.

Sprache: Deutsch