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© Angie Kremer Photography

Konzert

Gidon Kremer,Violine & Bruckner Orchester Linz

Showtimes

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11:00 - 23:59
Brucknerhaus Linz

Stargeiger Gidon Kremer präsentiert zusammen mit dem Bruckner Orchester Linz unter der Leitung von Gabriel Chmura das selten zu hörende Violinkonzert des sowjetischen Komponisten Mieczysław Weinberg, der am Konzerttag 100 Jahre alt geworden wäre.

Stargeiger Gidon Kremer präsentiert zusammen mit dem Bruckner Orchester Linz unter der Leitung von Gabriel Chmura das selten zu hörende Violinkonzert des sowjetischen Komponisten Mieczysław Weinberg, der am Konzerttag 100 Jahre alt geworden wäre und in dessen eindrücklicher Klangsprache Entwurzelung und musikalische Bezugnahme auf die eigene polnisch-jüdische Herkunft gleichermaßen hörbar werden. Dem gegenüber steht in der zweiten Konzerthälfte die ambivalent triumphale 5. Sinfonie seines Mentors Dmitri Schostakowitsch, ein klingendes Zeitdokument der seelischen Zerrissenheit des Komponisten an der Schwelle zum Zweiten Weltkrieg.

Programm
Mieczysław Weinberg (1919–1996)
Rhapsodie über moldawische Themen, op. 47, Nr. 1 (1948–49)

Konzert für Violine und Orchester g-moll, op. 67 (1959)

– Pause –

Dmitri Schostakowitsch (1906–1975)
Sinfonie Nr. 5 d-moll, op. 47 (1937)

Besetzung
Gidon Kremer | Violine
Bruckner Orchester Linz
Gabriel Chmura | Dirigent

Das Bruckner Orchester Linz, das auf eine mehr als 200-jährige Geschichte und Tradition zurückblickt und seit 1967 offiziell diesen Namen trägt, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem der führenden Klangkörper Mitteleuropas entwickelt.

Mit seinen Musikerinnen und Musikern ist es nicht nur das sinfonische Orchester Oberösterreichs, sondern betreut auch die musikalischen Produktionen des Linzer Landestheaters. Zu den Aufgaben des Orchesters zählen Konzerte beim Internationalen Brucknerfest Linz, Konzertzyklen im Brucknerhaus, die „Große Konzertnacht“ des Ars Electronica Festivals. Als Botschafter Oberösterreichs und seines Namensgebers ist das BOL regelmäßig auf Tournee.

In den vergangenen Jahren gastierte das Orchester in den USA, Japan und zahlreichen europäischen Ländern. Im Frühjahr 2018 unternahm das BOL eine Konzertreise ins Vereinigte Königreich, die außergewöhnliche Resonanz fand. Das BOL hat seit 2012 einen eigenen Konzertzyklus im Musikverein Wien.

Bei arte nova/SONY ist eine Gesamteinspielung des Orchesters aller Sinfonien von Anton Bruckner erschienen. Es ist dies die erste Gesamtaufnahme aller Bruckner-Sinfonien „aus einer Hand“, die der oberösterreichische Klangkörper aufgenommen hat. Darüber hinaus hat sich das Bruckner Orchester Linz mit Aufnahmen der Musik von Philip Glass sowie von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert, Siegfried Matthus, Franz Schmidt, Erich Wolfgang Korngold und Gustav Holst einen Namen gemacht.

Das Orchester wurde in seiner Geschichte von Gastdirigenten wie Clemens Krauss, Hans Knappertsbusch, Sergiu Celibidache, Kurt Eichhorn, Václav Neumann, Christoph von Dohnányi sowie später von Zubin Mehta, Serge Baudo, Horst Stein, Vladimir Fedosejew, Michael Gielen, Bernhard Klee, Steven Sloane, Stanislaw Skrowaczewksi, Michael Schønwandt und Franz Welser-Möst geleitet und von Chefdirigenten wie Theodor Guschlbauer, Manfred Mayrhofer, Martin Sieghart und Dennis Russell Davies geprägt.

Seit Herbst 2017 ist Markus Poschner Chefdirigent. Unter seiner Leitung ist das BOL seiner ureigenen Spielart der Musik des Namensgebers auf der Spur und lässt diese in einem unverwechselbaren, oberösterreichischen Klangdialekt hören, der weithin bei Publikum und Presse für Aufsehen sorgt.