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Das Institut für Medien, Politik und Theater beschäftigt sich in seinem neuesten Rechercheprojekt mit der Ski- und Bergwelt Tirols. In der Corona-Pandemie wurde einmal mehr deutlich, wie einflussreich der Wintertourismus – und die Männer, die hinter ihm stehen – wirklich sind. Auch aus dem Tourismusministerium hieß es: „Das oberste Ziel muss sein, dass eine Wintersaison stattfinden kann.“ Aber um welchen Preis? Für das Kollektiv geht es auf Spurensuche in die Alpen. Wie abhängig ist die Politik von der Seilbahnwirtschaft? Sind wilde Après-Ski-Partys und Tonnen von Kunstschnee überhaupt zukunftsträchtig? Was bleibt von Österreich, wenn der Klimawandel den heiligen Wintertourismus unmöglich macht?

Um diesen Fragen nachzugehen, diskutiert im [K2] ein Bürger:innenrat zum Wintertourismus aus verschiedenen Perspektiven: Da gibt es eine umweltaktivistische, eine pro-touristische, eine analytische und auch eine feministische Position. Nach einem Jahr Recherche dienen etwaige Hintergrundgespräche mit Expert:innen aus Journalismus, Klimaforschung, Kulturanthropologie sowie aus der Tourismusbranche als Textmaterial, das gemeinsam mit dem Ensemble weiterentwickelt wurde. Darüber hinaus werden Originaltexte aus Politik und Populärkultur in kurzen rhythmischen Szenen gegenübergestellt, wodurch die Grenze zwischen Realität und Satire verschwimmt. Zudem wird durch die raumgreifende Installation „Après Ski” des Tiroler Künstlers Lois Hechenblaikner der Theaterabend um eine weitere Dimension bereichert.