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© Monika Rittershaus

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Theater an der Wien

Neuproduktion des Theater an der Wien in Koproduktion mit dem Teatr Wielki Warschau.

Oper in vier Akten (1858)
Musik von Stanislaw Moniuszko
Libretto von Wlodzimierz Wolski
In polnischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Der Gutsbesitzer Stolnik will seine Tochter Zofia mit dem wohlhabenden Janusz verheiraten, auf dem Gut wird Polterabend mit dem jungen Paar gefeiert. Plötzlich hört man von Ferne den klagenden Gesang einer Frau. Zofia ergreift Mitleid, Janusz geht hinaus, um zu sehen, ob man helfen kann. Vor dem Tor muss er feststellen, was er schon befürchtet hat: Die traurige Sängerin ist Halka, ein Bauernmädchen von seinen Besitzungen, die lange seine Geliebte war und die er nun um der reichen Erbin Zofia willen verlassen hat. Er hat es ihr aber nicht gestanden, sondern ist einfach ohne Erklärung fortgegangen. Halka hat ihn gesucht und glaubt immer noch, Janusz werde sie heiraten, zumal sie ein Kind von ihm erwartet. Um einen Skandal zu vermeiden und sie schnell wieder loszuwerden, belügt er sie erneut, versichert sie seiner Liebe, schickt sie fort und behauptet, er wolle bald folgen. Sie wartet trotzdem weiter versteckt auf ihn und hört nicht auf ihren Freund Jontek, der sie trotz ihrer Bindung an Janusz treu liebt und sie sogar auf ihrerSuche begleitet hat. Hartnäckig versucht er, Halka die Wahrheit über Janusz’ Betrug zu Bewusstsein zu bringen.

Als sie schließlich begreift, dass eine Hochzeit vorbereitet wird, macht sie sich angstvoll wieder vor dem Tor bemerkbar und stört erneut das Fest. Janusz kommt heraus und trägt Jontek heuchlerisch auf, die aufgeregte Halka zur Beruhigung nach Hause zu bringen. Schließlich kommt die ganze Festgesellschaft und ist empört über die Unterbrechung. Jontek und Halka werden davongejagt, und endlich begreift Halka, was geschieht. In Janusz’ Heimatdorf wird am nächsten Morgen die Hochzeit vorbereitet, als Jontek und Halka traurig hineinplatzen und von Janusz’ Herzlosigkeit erzählen.

Die Dorfbewohner nehmen Partei für Halka, und der Jubel für das edle Brautpaar fällt bei dessen Ankunft daher auch etwas verhalten aus. Es gelingt Janusz, die mitleidige Zofia von der traurigen, zunehmend verwirrten Halka abzulenken und mit seiner Braut in die Kirche einzuziehen. Jonteks treue, alles akzeptierende Liebe kann Halka nicht retten, während Janusz mit Zofia in der Kirche getraut wird, stürzt sie sich in den Fluss und ertrinkt.