© Helen Frankenthaler Foundation, Inc. / Bildrecht Wien

Helen Frankenthaler - Malerische Konstellationen

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10:00 - 18:00
Kunsthalle Krems
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Öffnungszeiten

Sommer (März-Okt.) Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
Winter (Nov.-Feb.) Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr

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Die Kunsthalle Krems lädt ab 23. April 2022 zur Ausstellung der amerikanischen Künstlerin Helen Frankenthaler ein.

Die Amerikanerin Helen Frankenthaler (1928-2011) zählt zu den wichtigsten Vertreter*innen des abstrakten Expressionismus des 20. Jahrhunderts.

Im Umfeld der New York School der 1950er-Jahre entwickelte Helen Frankenthaler ihre eigene Methode des von Jackson Pollock betriebenen Action Painting: Durch das Leeren verdünnter Farbe auf unbehandelte Leinwand entstanden ihre bahnbrechenden Soak-Stain-Bilder. Die abstrakten Werke erwecken den Eindruck, als würden Malmittel und Untergrund miteinander verschmelzen und kreieren fließende, atmosphärische Effekte.

Ausgehend von dieser Technik entwickelte Helen Frankenthaler ihren Stil weiter und schuf damit eine Bewegung, die später als Farbfeldmalerei bekannt wurde. Ihre Gemälde sind oft groß und in leuchtenden Farben, manche wirken durch heftige Pinselstriche dynamischer. Das Malen auf Papier sah die Künstlerin als Experimentierfeld, einhergehend mit ihren Arbeiten auf Leinwand.

In der Schau werden 74 Arbeiten auf Papier einer Auswahl von 10 Gemälden aus den einzelnen Phasen in Helen Frankenthalers künstlerischem Schaffen gegenübergestellt. Die Bandbreite reicht von monumentalen Ölgemälden bis zu intimen Werken, von landschaftlich anmutenden Horizonten bis zu gänzlich abstrakten Arbeiten.

Helen Frankenthalers Werk wurde bislang im deutschsprachigen Raum selten umfassend gezeigt. Die Ausstellung in der Kunsthalle Krems ist die erste monografische Schau der Künstlerin in Österreich. Sie entsteht in Kooperation mit dem Folkwang Museum in Essen (D), das der Künstlerin von 02.12.2022 bis 05.03.2023 unter demselben Titel eine Schau widmet.

Als Hauptleihgeberin fungiert die Helen Frankenthaler Foundation in New York.

Kurator: Florian Steininger