© Her­bert Bay­er

Her­bert & Joel­la Bayer

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Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
Donnerstag 10 bis 20 Uhr

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Erst­mals gibt die­se Aus­stel­lung Ein­bli­cke in das gemein­sa­me Wir­ken von Joel­la und Her­bert Bay­er, ihre Netz­wer­ke, Freund­schaf­ten und ihre groß­zü­gi­gen Stif­tun­gen an das Lentos.

Her­bert Bay­er (1900 – 1985) war der viel­sei­tigs­te aus Ober­ös­ter­reich stam­men­de Künst­ler des 20. Jahr­hun­derts. Dem Bau­haus-Meis­ter, der für das NS-Regime als Wer­be­gra­fi­ker tätig war und 1937 als ​ent­ar­te­ter Künst­ler“ dif­fa­miert wur­de, gelang schon vor sei­ner Emi­gra­ti­on in die USA im Jahr 1938 eine inter­na­tio­na­le Kar­rie­re. Bay­er wur­de zum Inbe­griff des neu­en, uni­ver­sel­len Künst­ler­typs. Er arbei­te­te nach Leit­bild des Bau­hau­ses team­ori­en­tiert und spar­ten­über­grei­fend in allen künst­le­ri­schen Dis­zi­pli­nen mit Indus­trie­kon­zer­nen, Muse­en oder dem Tou­ris­mus erfolg­reich zusam­men. Sei­ne Kar­rie­re führ­te ihn von Linz über Deutsch­land in die USA, wo Bay­er als visio­nä­rer Uni­ver­sal­künst­ler neue Maß­stä­be setzte.

Joel­la Bay­er (1907 – 2004), Toch­ter der berühm­ten Lite­ra­tin, Künst­le­rin und Femi­nis­tin Mina Loy, küm­mer­te sich nicht nur um den Nach­lass der Wer­ke ihres Man­nes. Sie manag­te Her­berts Künst­ler­da­sein, war Muse für Sal­va­dor Dalí oder Man Ray und brach­te Per­sön­lich­kei­ten aus Wirt­schaft und Kunst zusammen.