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Theater

Hoffmanns Erzählungen - Oper Graz

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18:00 - 20:00
Oper Graz
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Hoffmanns Erzählungen
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Mit dem wohl berühmtesten Fragment der Opernliteratur stellen sich gleich vier Regieteams erstmals an der Oper Graz vor und tauchen mit ganz verschiedenen künstlerischen Ansätzen – Filmanimation, Puppenspiel und choreographisch bewegte Körper – in ästhetisch völlig unterschiedliche Universen ein. In drei Episoden entspinnen sich schillernde Welten voller fantastischer Figuren und Begebenheiten. Immer im Zentrum des Geschehens als Protagonist und gleichzeitig Schöpfer der Szenerien: der Dichter selbst.

Mit Hoffmanns Erzählungen, basierend auf Erzählungen E. T. A. Hoffmanns, eines der prägendsten Schriftsteller der Schwarzen Romantik, entwarf Jacques Offenbach eine Parabel des künstlerischen Schaffens und Scheiterns – und ein Werk, das er unvollendet hinterlassen musste, weil er vor dessen Fertigstellung verstarb.

Der Vorhang öffnet sich, eine Kerze wird entzündet, und der Dichter Hoffmann beginnt zu erzählen. Gemeinsam mit ihm und der Muse, die seine Inspiration immer wieder vor dem Versiegen bewahrt, taucht das Publikum ein in die skurril-phantastischen Erzählungen des Dichters – und ihre Umsetzung durch vier ganz unterschiedliche Künstler:innen: Das Universum der mechanischen Puppe Olympia entfesselt die britische Theatergruppe „1927“, deren Arbeiten (u. a. für die Komische Oper Berlin, die Salzburger Festspiele oder das Burgtheater Wien) durch die Kombination von Filmanimation und live acting staunen machen. Der aus Australien stammende Puppenspieler Neville Tranter haucht mit lebensgroßen bizarren Klappmaulpuppen, von Sänger:innen und Puppenspieler: innen gemeinsam geführt, der Welt der Sängerin Antonia Leben ein. Und die niederländische Choreographin Nanine Linning, in deren Arbeiten Tanz und Design, Video und Bildende Kunst im Sinne eines Gesamtkunstwerkes nahtlos ineinander übergehen, widmet sich der Erzählung rund um die verführerische Kurtisane Giulietta in einem vor Sinnlichkeit vibrierenden Venedig. Regisseur Tobias Ribitzki und Bühnenbildner Stefan Rieckhoff sorgen für den äußeren und inneren Rahmen einer phantastischen Reise, die das Publikum durch immer neue Bildwelten trägt.

Besetzung:

Musikalische Leitung: Johannes Braun (Nov: 26, Dez: 3, 8, 29, Jan: 6) / Marius Burkert (Nov: 18, Dez: 13)
Inszenierung: 1927 / Nanine Linning / Neville John Tranter / Tobias Ribitzki
Bühne: Stefan Rieckhoff
Kostüme: Irina Shaposhnikova / Silke Fischer
Licht: Sebastian Alphons
Dramaturgie: Christin Hagemann
Chor & Extrachor: Johannes Köhler

Hoffmann: Matthias Koziorowski
La Muse | Nicklausse: Anna Brull / Andżelika Wiśniewska
Olympia: Tetiana Zhuravel
Antonia: Sieglinde Feldhofer / Tetiana Miyus
Giulietta: Mareike Jankowski
Lindorf | Coppélius | Dapertutto| Dr. Miracle: Petr Sokolov
Andrès | Cochenille | Pitichinaccio | Frantz: Martin Fournier / Euiyoung Peter Oh
Luther | Crespel: Daeho Kim
Nathanaël | Spalanzani: Mario Lerchenberger
Stimme der Mutter: Mareike Jankowski
Schlemihl: Markus Butter / Neven Crnić