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© Iman Issa, Self-Portrait (Self as Alenka Zupančič), 2020, aus der Serie „Proxies, with a Life of Their Own“, Courtesy die Künstlerin und Rodeo, London / Piräus. Foto: Günter Kresser

Iman Issa - Proxies, with a Life of Their Own

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Mo: Geschlossen
Di: 11:00 - 18:00 Uhr
Mi: 11:00 - 18:00 Uhr
Do: 11:00 - 19:00 Uhr
Fr: 11:00 - 18:00 Uhr
Sa: 11:00 - 18:00 Uhr
So: 11:00 - 18:00 Uhr

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ERÖFFNUNGSWOCHENENDE MIT FREIEM EINTRITT
Freitag, 11. Dezember – Sonntag, 13. Dezember 2020, 11–18 Uhr

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Iman Issa fragt nach der Relevanz von Formen und iteriert Vergangenes in virulente Gegenwart.

Mit ihren Installationen, Filmen, Publikationen und Soundarbeiten schafft Issa spielerische Studien, die blinde Flecke in gegenwärtigen Blicken auf die Vergangenheit erfahrbar machen. Historische Artefakte, das Genre des künstlerischen Selbstporträts, Filmsequenzen, die Ideengeschichte und kulturelle Praktiken, wie beispielsweise museale Konventionen des Zeigens und Bewahrens, werden in ihren Arbeiten aufgegriffen, variiert und neu interpretiert.

Die Arbeiten fordern den herkömmlichen Status von Bildern, Objekten, Beschreibungen und Subjekten im Ausstellungsraum heraus, indem sie andere Beziehungen zwischen ihnen vorschlagen. Jedem skulpturalen Objekt ist beispielsweise ein Text zugeordnet, der in klarer Sprache ein existierendes Objekt, Gemälde, Bewegtbild o. Ä. genau beschreibt, sich jedoch nicht mit den ausgestellten Skulpturen deckt. Obgleich die einzelnen Elemente jeder Arbeit von hoher Präzision und Klarheit gekennzeichnet sind, gleicht ihr Zusammenspiel mit den Betrachter_innen einem komplizierten Gespräch, für das die Begriffsgrundlage erst ausgehandelt werden muss… ein Wahrnehmungsprozess, der essentielle Fragen öffnet, anstatt sie zu schließen.

Für ihre erste umfassende Einzelausstellung in Österreich schafft Issa zahlreiche neue Arbeiten, die im Kontext ihrer fortlaufenden Werkserien im TAXISPALAIS präsentiert werden. Kuratiert wurde die Einzelausstellung, die bis 7. März 2021 zu sehen ist, von Nina Tabassomi.