dannywillems-04-1.jpg

© Danny Willems

Festival
Theater

ImPulsTanz 2019

Showtimes

Vergangene Showtimes

2019 erwartet die Besucher_innen des ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival von 11. Juli bis 11. August ein hochkarätiges Programm: mit Highlights der Tanzgeschichte, dem State of the Art der Performance und Blicke in die Zukunft im Rahmen der [8:tension]-Reihe für junge Choreografie.

Weiters öffnen erneut Kooperationen mit Museen neue Perspektiven auf den zeitgenössischen Tanz. Und rund 220 Workshops und Research Projects laden ins Wiener Arsenal.
Unter den zahlreichen Höhepunkten im Performanceprogramm findet sich die dänische Choreografin und Performerin Mette Ingvartsen mit ihrer großartigen Serie The Red Pieces. In 69 positions, 7 Pleasures, to come (extended) und 21 pornographies untersucht sie die Beziehung zwischen Sexualität und Öffentlichkeit sowohl in Solo- als auch in Gruppenchoreografien. Ebenfalls mit mehreren Stücken wird der französische Choreograf und Tänzer Boris Charmatz bei ImPulsTanz zu Gast sein. Zu bestaunen ist unter anderem sein 1996 entstandenes Trio Aatt enen tionon als [ImPulsTanz Classic].

Mit einer neuen Produktion wird der Regisseur und Choreograf Michael Laub zu sehen sein. Nach seinem gefeierten Stück Fassbinder, Faust and the Animists im Jahr 2017 kehrt er nun mit Rolling zu ImPulsTanz zurück. Dieses Mal treibt er die Verflechtung von Film und Theater vollkommen auf die Spitze und bringt Szenen und Zitate aus über 200 Filmen auf die Bühne. Ebenso nach zwei Jahren Pause kommt der weltberühmte belgische Choreograf Wim Vandekeybus wieder zum Festival. Mit seinem neuesten Werk Go Figure Out Yourself lotet er – zu einem treibenden Soundtrack aus Text, Musik und Tanz – die Grenzen zwischen dem Publikum und den fünf Performer_innen aus.

Die Akram-Khan-Tänzerinnen Kristina und Sadé Alleyne werden erstmals bei ImPulsTanz nicht nur ihre beliebten Afro-Fusion-Workshops in den Studios des Wiener Arsenal abhalten, sondern auch den Theaterraum einnehmen. Mit A Night's Game bringen sie ein atmosphärisches und zugleich kraftvolles Duo auf die Bühne. José Agudo, der unter anderem Probenleiter und choreografischer Assistent von Akram Khan war, ist ebenso zum ersten Mal mit einer eigenen Produktion bei ImPulsTanz zu Gast. In SILK ROAD, eine Anspielung auf die legendäre Seidenstraße als Verbindung von West und Ost, spürt er mit den Live-Musikern Bernhard Schimpelsberger aus Österreich und Giuliano Modarelli aus Italien sowie dem malaysischen Choreografen und Tänzer Mavin Khoo den Gemeinsamkeiten von Flamenco und Kathak nach.

Aus Österreich kündigen sich unter anderem der Choreograf, Tänzer und bildendene Künstler Philipp Gehmacher und die aus Japan stammende Choreografin und Performerin Akemi Takeya an.

Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Leopold Museum in den Jahren 2016 und 2017 stellt jenes nun erneut eine ganze Etage dem zeitgenössischen Tanz zur Verfügung. Und bereits zum fünften Mal in Folge tritt ebendieser in Dialog mit den laufenden Ausstellungen des mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien.
Im Rahmen der [8:tension] Young Choreographers' Series präsentiert sich eine junge Generation von Choreograf_innen und mit ihnen eine große Bandbreite an künstlerischen Arbeiten. Sie alle sind für den mit 10.000 Euro und einer Artistic Residency dotierten ImPulsTanz – Young Choreographers' Award, sponsored by Casinos Austria, nominiert, der von einer international besetzten Fachjury vergeben wird.

Parallel zum Performanceprogramm lädt ImPulsTanz das Publikum selbst zum Tanz: Ob zu Live-Konzerten und DJ-Sets in die beliebte ImPulsTanz festival lounge im Burgtheater Vestibül oder zu einem der rund 220 Workshops und Research Projects in den lichtdurchfluteten Studios des Wiener Arsenal. Rund 90 Kurse richten sich speziell an Anfänger_innen, sowie Kinder und Golden Ager ab 55 Jahren. Darüber hinaus werden die Aus- und Fortbildungsprogramme für junge Tänzer_innen und Choreograf_innen – danceWEB und ATLAS – weitergeführt.