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Ingolf Wunder - … spielt Beethoven, Schubert und Wunder

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Endlich wieder bei uns zu Gast: Klaviervirtuose Ingolf Wunder! Mit Werken von der Mondschein Sonate über Eigenkompositionen bis zur großen Schubert Sonate in B-Dur gratuliert der Preisträger des Internationalen Chopin-Klavierwettbewerbs seinem Freund und Musiksommer Intendant Peter Gillmayr nachträglich zum 65. Geburtstag.

Besetzung

Ingolf Wunder — Klavier

Ingolf Wunder

Ingolf Wunder (geb. 1985) ist ein österreichisch-schweizerischer Pianist, mehrfacher Preisträger des Internationalen Chopin-Klavierwettbewerbs 2010, Dirigent, Komponist und Co-founder von zwei Bildungsplattformen für Musik: Appassio und Appassimo. Er begann sein musikalisches Abenteuer im Alter von 4 Jahren auf der Geige. Nachdem sein Talent für das Klavier zufällig von einem Linzer Klavierlehrer entdeckt wurde, gab Wunder die Geige auf und wechselte im Alter von 14 Jahren zum Klavier. Er begann ein intensives Klavierstudium am Bruckner-Konservatorium Linz bei Prof. Horst Mattheus, und nur wenige Monate später nahm er an seinem ersten Jugendwettbewerb teil und gewann den 1. Preis. Bald darauf gewann er mehrere andere Wettbewerbe, darunter den 63. Steinway- Klavierwettbewerb in Hamburg. Etwa ein Jahr nach seinem Wechsel zum Klavier gab er sein Debüt im Wiener Konzerthaus. Zwei Jahre später spielte er bereits einige der anspruchsvollsten Klavierwerke im Konzert, darunter alle Transzendentalen Etüden von Liszt.

Er setzte sein Klavierstudium an der Musikuniversität in Wien fort und reiste, um sich künstlerisch weiterzuentwickeln, durch ganz Europa, um so oft wie möglich Privatunterricht bei ausgewählten großen Pianisten der alten Schule zu erhalten, allen voran Idil Biret. Im Jahr 2008 begann er seine Zusammenarbeit mit dem polnischen Pianisten und Gewinner des Chopin-Wettbewerbs 1955, Adam Harasiewicz. Ein Jahr später beschloss er, zum allerletzten Mal an einem Klavierwettbewerb teilzunehmen.

Der Internationale Chopin-Klavierwettbewerb 2010 in Warschau brachte ihm Aufsehen, Anerkennung, den 2. Preis, einige Sonderpreise und viele begeisterte Zuhörer in aller Welt, die in ihm den wahren Gewinner des Wettbewerbs sahen.

Neben seiner Konzerttätigkeit und Tourneen nahm er in Krakau ein Dirigierstudium auf, um seinen musikalischen Horizont zu erweitern. Sein Diplom erhielt er Ende 2012, aber erst 2019 begann er in einer Doppelrolle zu konzertieren: als Pianist und Dirigent, der sowohl Klavierkonzerte als auch sinfonisches Repertoire dirigiert.

Er nahm mehrere Alben für die Deutsche Grammophon auf, trat in Europa, Asien und Amerika auf, darunter in so renommierten Sälen wie dem Wiener Musikverein, der Carnegie Hall (NYC), der Berliner Philharmonie, der Queen Elizabeth Hall (London), der Tonhalle Zürich, dem Rudolfinum (Prag), dem Moskauer Konservatorium, dem Mariinsky Theater (St. Petersburg), der Suntory Hall (Tokio), der LOTTE Concert Hall in Seoul, der National Concert Hall in Taipeh etc.

Im Jahr 2017 gründete er zusammen mit seiner Frau Paulina «Appassio.com» – eine Fernunterrichtsplattform für Musik und Kunst. Seit 2018 tritt er neben seinen Konzerten auch als öffentlicher Redner auf, wobei er sich auf die Bedeutung der menschlichen Kreativität und der musikalischen Bildung in der Welt der KI und der Singularität konzentriert. Er hielt Reden bei Veranstaltungen wie: IGF der Vereinten Nationen, SDG Lab auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, dem größten Bildungsgipfel ASU+GSV in San Diego, TED Talk usw.

Im Jahr 2020 war er Mitbegründer seiner zweiten Bildungsplattform – Appassimo.com, die für Musikinstitutionen gebaut wurde und inzwischen von mehreren großen europäischen Universitäten genutzt wird. Im Jahr 2022 initiierte er ein innovatives Musik-KI-Projekt, bei dem er und sein Unternehmen mit der ETH Zürich (einer der 15 besten Universitäten der Welt) zusammenarbeiten. Gleichzeitig mit dem oben erwähnten KI-Projekt initiierte er 2023 ein neurowissenschaftliches Musikprojekt, das sich derzeit in der Vorstudienphase befindet.

Er teilt seine Zeit zwischen Konzerten, dem Einsatz für Musik und Kunst und der Entwicklung technologisch und wissenschaftlich fortschrittlicher Musikprojekte, immer mit demselben Ziel: Förderung der künstlerischen Ausbildung und Verbesserung der Qualität der musikalischen Wahrnehmung für die kommenden Generationen. Privat ist er ein Bewunderer der Romantik und des Impressionismus in der Musik und der bildenden Kunst. Er interessiert sich sehr für Technik, Neurowissenschaften und Quantenmechanik. Er lebt zusammen mit seiner Frau Paulina und seinem Sohn Amadeo in der Schweiz.

Programm

Von der Mondschein Sonate über Eigenkompositionen zur großen Schubert Sonate in B-Dur.