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Ist das unser Europa? Bosnische Flüchtlingsmütter berichten

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Nur 260 Kilometer von Österreichs Südgrenze entfernt kämpfen Menschen in den vielen wilden Camps ums nackte Überleben. Vergessen von allen – von allen bis auf Frauen wie Zemira Gorinjać und Zehida Bihorać, den lokalen Flüchtlingsmüttern, den Ute Bocks der Grenzstädte Bihać und Velika Kladuša.

Berichte über das ehemalige Flüchtlingscamp Vučjak auf einer Müllhalde bei Bihać und die brutale Gewalt kroatischer Polizisten an der EU-Außengrenze zu Bosnien sind mittlerweile auch nach Österreich durchgedrungen. Zemira und Zehida, die von den Flüchtlingen auch „Mama“ genannt werden, gehören in dieser humanitären und menschenrechtlichen Katastrophe zu den wohl letzten Botinnen der Menschlichkeit. Jeden Tag sind sie bei den Flüchtlingen, geben ihnen Kleidung und Essen und versuchen, den letzten Funken ihrer Würde zu retten.

Die Frauen berichten als Zeuginnen und Protagonistinnen, die mit den Folgen der EU Abschottungspolitik tagtäglich konfrontiert sind.




  • Zemira Gorinjać, Obfrau des humanitären Vereins Solidarnost, Bihać;




  • Zehida Bihorać, Helferin in den wilden Camps von Velika Kladuša;




Und die Initiator*innen von SOS-Balkanroute:




  • Brigitte Holzinger, oberösterreichische Flüchtlingshelferin;




  • Petar Rosandić – Kid Pex, Rapper, Aktivist und Flüchtlingshelfer, Wien.




Musikalische Umrahmung: Stefan Kollmann Akkordeon