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© Mercan Sümbültepe

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Jaqueline Scheiber - Offenheit (Online)

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Jaqueline Scheiber reflektiert präzise, warum sie es für unerlässlich hält, die eigene Stimme zu erheben und gehört zu werden.

Sie beschreibt den Balanceakt zwischen Öffentlichkeit und Privatheit und tritt den Beweis an, dass „radical softness as a weapon“ (Lora Mathis) die Basis ist für ehrlichen Austausch, empathische Auseinandersetzung und echte Veränderung.

Auf Instagram teilt sie als minusgold ihre Lebensrealitäten in Fragmenten mit uns, spricht Phänomene unserer Zeit an, schießt poetische Bilder und hält sie mit Worten fest. In ihrem neuen Buch "Offenheit" beschreibt Jaqueline Scheiber den Balanceakt zwischen Öffentlichkeit und Privatheit und tritt den Beweis an, dass „radical softness as a weapon“ (Lora Mathis) die Basis ist für ehrlichen Austausch.
Endlich können wir ein ganzes Buch von Jaqueline Scheiber lesen!




Jaqueline Scheiber ist bemerkenswert: Sie hatte keine guten Karten im Leben und angenommen fühlte sie sich erst, als sie ihr Alter Ego im Netz erschuf. Sie erfährt durch ihre fast brutale Offenheit sowohl Akzeptanz und Zustimmung als auch wüste Ablehnung. Das hilft ihr aber auch, sich selbst öffentlich zu machen – mit allen Konsequenzen: Einen Tag, nachdem ihr Partner plötzlich verstirbt, verfasst sie darüber einen Instagram-Post. Sie präsentiert ihren von Dehnungsstreifen übersäten Bauch dreißigtausend Menschen. Sie macht ihre psychische Erkrankung öffentlich, auch auf die Gefahr hin, stigmatisiert zu werden.

Sie ist Mitbegründerin des Young Widow_ers Dinner Clubs, der allen Menschen eine Plattform bietet, die in jungen Jahren Ihre Lebenspartner/innen verloren haben – mittlerweile gibt es diese Dinner-Clubs in Wien, Hamburg, Berlin, Erfurt, Düsseldorf, Mannheim und Zürich...

Jaqueline Scheiber
geboren 1993 im Burgenland, seit 2012 Wahlwienerin, ist Sozialarbeiterin, Mitbegründerin des Young Widow_ers Dinnerclub Wien, Kolumnistin, Autorin und eigens ernannte Selbstdarstellerin. Von 2010 bis 2017 veröffentlichte sie unter dem Pseudonym Minusgold Lyrik und Prosa auf ihrem Blog. Auf dem gleichnamigen Instagram-Account bespricht sie gesellschaftskritische Themen, teilt Teilrealitäten ihres Alltags und verarbeitet Eindrücke in kurzen literarischen Erzählungen.

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Immer schon war das wichtig für die Planung, jetzt vielleicht noch mehr, damit wir die notwendigen Bestimmungen und Covid-19-Maßnahmen einhalten können (ja, bis November ist noch ein bisschen Zeit).