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Jin in Diaspora

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JÎN* IN DIASPORA ist eine Kollaboration kurdischer Migrant*innen aus Wien.

Das Leben von Frauen*, Lesben, Inter-, nonbinary und Trans-Personen in der kurdischen Diaspora ist von vielschichtigen Unterdrückungsmechanismen und widersprüchlichen Erwartungen im Prozess der Identitätsfindung geprägt.

Migrantin. Minderheit. Exotisierte Kämpferin. Kurdin. FLINT*. Diese Identitäten sind politisch und manifestieren komplexe Machtdynamiken. Das Projekt verarbeitet die von außen gestellten Ansprüche und persönlichen Erfahrungen zwischen dem Hier und Dort, dem Innen und Außen im Rahmen einer Podcast- Reihe und Performance.

Dabei fließen Contemporary Dance, Rap und Slam Poetry mit traditionellen Stilmitteln wie dem Dengbêj zusammen. Dengbêj ist von der ästhetischen Form her dem Rap bzw. der Slam Poetry sehr ähnlich und begründete in den kurdischen Regionen im Osten der Türkei eine epische Tradition im Sinne einer Oral History. So entstand ein kollektives Gedächtnis, das gleichzeitig eine Form des Widerstands war.

Diese Tradition wird im Rahmen von JÎN* IN DIASPORA durch die Verarbeitung individueller und kollektiver Erfahrungen neu interpretiert.

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Sängerin:
Sakina Teyna

DJ:
Seba Kayan

Choreography:
Anna Gaberscik

Performer*innen:
Gizem Kaya, Betül Seyma Küpeli (Shayma), Laura Lorin Sahan, Sidal Keskin, Sevket Tanyero (Queen of Lubunya)