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Jugendfilmfestival Youki

Showtimes

Vergangene Showtimes

17:00 - 22:00
Programmkino Wels
09:00 - 20:00
Programmkino Wels

Das Jugend-Medien-Festival Youki in Wels geht heuer in seine 25. Saison. Von 10. bis 14. Oktober stehen im Medien-Kultur-Haus und im Alten Schlachthof (Kurz-)Filme und Workshops, Konzerte, Talkrunden sowie eine Ausstellung zur Geschichte des Kurzfilmfestivals auf dem Programm. Sechs, teils nach Alter gestaffelte Preise werden verliehen. Die Festivalleiterinnen Lisa Kainz und Sophia Hochedlinger gaben am Mittwoch einen Überblick.

Mehr als 900 Filme aus 80 Ländern wurden eingereicht, 79 Filme aus 34 Ländern - darunter 22 aus Österreich - haben es ins Programm geschafft. Alle sind maximal 20 Minuten lang, die Filmschaffenden höchstens 27 Jahre alt. Besonders viele Einreichungen habe es zu LGBT-Themen gegeben, so die Veranstalter. Dementsprechend sind queere Perspektiven einer der thematischen Schwerpunkte der diesjährigen Festivalausgabe, neben Gemeinschaft und Erwachsenwerden. Highlight auf der Programmliste ist der ukrainische Film "Stop Zemlia" (2021) von Kateryna Gornostai, eine Coming-of-Age-Geschichte aus Kiew.

Die frühere Festivalleitung - Anna Rieder und Philipp Feichtinger - hat anlässlich des 25-jährigen Jubiläums eine Ausstellung kuratiert, die einen Blick ins Youki-Jugendzimmer geben soll, Anekdoten und Kuriositäten aus einem Vierteljahrhundert Festivalgeschichte. Das Rahmenprogramm umfasst viele Workshops für junge Filmschaffende und -interessierte - von der Filmanalyse bis zur Meme-Produktion.

In Kooperation mit Cinema next veranstaltet Youki einen Breakfast Club zum Thema Safe Spaces im Kino. Es geht darum, mehr Bewusstsein zu schaffen, dass bei vielen Filmen sensible oder gewaltvolle Inhalte transportiert werden, und um die Frage ob das Publikum "verantwortungsvolle, fürsorgliche Räume" braucht bzw. wo deren Grenzen sein sollten. Dazu passend hat das Youki-Filmauswahlteam Trigger-Warnungen erarbeitet, die über potenziell verstörende Inhalte informieren und sicherstellen sollen, dass Menschen nicht mit Bildern konfrontiert werden, die sie traumatisieren.