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Eine Kletterexpedition im sibirische Hinterland.

Jakutien, im Osten Sibiriens, nördlich des Polarkreises, 250 km entfernt vom nächstgelegenen Ort. Eine Landschaft übersät mit skurrilen Felsnadeln, Türmen und Spitzen. Die Gegend ist so abgelegen, dass sogar die lokale jakutische Bevölkerung wenig darüber weiß.

Der letzte Mensch der diese Region erforscht hat war der russische Geograph Baron Gerhard Maydell. In seinem Buch "Reisen und Forschungen im Jakutskischen Gebiet Ostsibiriens in den Jahren 1861-71" beschrieb er jene Region, die in den folgenden 150 Jahren selten wenn überhaupt besucht wurde.

2016 veröffentlichte der russische Geologe und Abenteurer Sergey Karpukhin Bilder der Felsformationen die er "Felsstädte von Ulakhan-Sis" nannte. Inspiriert von den Aufnahmen wagte sich Kilian Fischhuber – 5-facher Weltcup Gesamtsieger im Bouldern – mit einem zusammengewürfelten Team an Spezialisten zu einem Abenteuer ungewohnter Dimension. Nach unzähligen Reisen in abgelegene Kletterregionen wie Jordanien, Iran oder Simbabwe war schnell klar, dass diese Reise weit mehr von Kilian fordern würde als alles bisher. Um die Felsstädte zu erreichen bedurfte es 4 Flüge, 200 Kilometer Bootsfahrt und 3 Tage Fußmarsch durch unwegsames Tundra-Gebiet.

Knietiefer Sumpf, 30-Kilo-Rucksäcke, Moskitoschwärme und 24 Stunden Tageslicht stellten das gesamte Team auf die Probe.
Die Belohnung? Atemberaubende Kletterei und Erstbegehungen in einer surrealen Landschaft.

Die Geschichte dieses Vortrags erzählt von Expeditionsplanung mithilfe von Google Translate, von halbgefrorenem Fisch, Gummistiefeln, spannender Gruppendynamik und unerwarteten Strapazen während der Entdeckungsreise. Untermalt mit Bildern und Filmausschnitten dieser atemberaubenden Landschaft, handelt sie aber auch von den Protagonisten, dem Geologen Karpukhin und den drei Kletterern Galya Terenteva, Robert Leistner und Kilian Fischhuber, die diese Reise als Gruppe antraten und als Freunde beendeten.