© Nikolaus Korab

Konzert
Theater

Konzertant: Singers Nähmaschine ist die Beste

Showtimes

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Konzertante Installation der „Singer-Oper“ von Otto M. Zykan auf Basis der 1921 entstandenen „Ode an Singer“ des belgischen Surrealisten Paul van Ostaijen. Texte von Paul van Ostaijen, Otto M. Zykan und Kurt Schwitters. Ergänzt und aktualisiert von Michael Mautner.

Anna Hauf & Johanna Falkinger 2 singende Darstellerinnen
Tore Denys, Gernot Heinrich, Bartolo Musil 3 darstellende Sänger
Albert Sassmann / Klavier
Kevan Teherani / Schlagwerk
Joanna Lewis / Violine
Anne Harvey-Nagl / Violine
Marta Potulska / Viola
Mara Achleitner / Cello
Irene Suchy / Dramaturgie
Michael Mautner / Musikalische Leitung
Mathijs de Ridder / Rezitation Flämisch-Deutsch

Singers Nähmaschine ist die Beste.
Die Tatsache, dass sein Freund, der Maler Floris Jespers, sich eine Singer Nähmaschine gekauft hat, hat Paul van Ostaijen 1921 zu seiner Ode an Singer inspiriert. Diesen Text hat Otto M. Zykan 1966 zur Grundlage seiner „Singeroper“ gemacht. Den Umstand, dass seine Anfrage an die Firma Singer um finanzielle oder moralische Unterstützung abgelehnt wurde, hat er in die Handlung seiner „Oper oder Ode oder Opernode“ weiträumig einfließen lassen.

Zykans Werk „Opernode“ ist nur bruchstückhaft überliefert. Die Puzzleteile des Nachlasses wurden von Irene Suchy gesammelt und vom Komponisten Michael Mautner ergänzt und aktualisiert. Werke von Kurt Schwitters, quasi Vorläufer und Vorbild der Dadaisten wie der Schmäh-Avantgarde in Österreich, ergänzen den illustren Reigen des lustvollen Stimme-Erhebens.

Ein absurd-komischer Bilderreigen zum Thema Konsumgesellschaft, Werbeindustrie, Künstlichkeit und die Politik dahinter.