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© Arnold Pöschl

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Kultursommer Wien - Gustav Ernst, Daniel Wisser & Thomas Stangl

Showtimes

Vergangene Showtimes

18:30 - 19:30
Kongreßpark

Nacheinander treten die drei Autoren auf die Kultursommer-Bühne, um humorvolle, kuriose und nachdenkliche Kurzerzählungen zu präsentieren.


Gustav Ernst: Geschichten aus dem Zehnten.

Gustav Ernst erzählt vom Leben im größten Wiener Arbeiterbezirk, in Favoriten, wo er die ersten 21 Jahre seines Lebens (1944–1965) zugebracht hat.


Daniel Wisser: Unter dem Fußboden

Der 1971 geborene Schriftsteller Daniel Wisser wurde 2018 für seinen Roman „Königin der Berge“ mit dem Österreichischen Buchpreis ausgezeichnet. Dass er auch kurze Formen beherrscht, beweisen seine Prosaminiaturen mit dem Titel „Unter dem Fußboden“, die als Buch in zwei Auflagen erschienen sind und auch schon auf der Bühne aufgeführt wurden. Humor und Absurdität machen diese Erzählungen so unterhaltsam; das Scheitern ihrer Figuren macht sie so menschlich. Beim Kultursommer Wien liest der Autor neue Texte aus dem stets wachsenden Fundus an Geschichten.

„Wisser zeigt Protagonisten, die grandios scheitern, ihre Bemühungen stellen sich als vergeblich heraus. Die seltsamsten Begebenheiten werden in nüchternem Ton festgehalten, mit Zahlen und Fakten ausgeschmückt, was die Absurdität steigert.“
(Stefanie Krejci, profil)

„Kuriose Begebenheiten, absurde Wendungen sowie höherer Nonsens sind häufig zu finden in Daniel Wissers Kürzesterzählungen, und doch stellt er immer wieder unerwartete Verbindungen her. Erfrischende Lektüre.“
(Sebastian Fasthuber, FALTER)
www.danielwisser.net


Thomas Stangl: Lesung aus „Diverse Wunder“

Diverse Wunder: In diesen kurzen, locker miteinander verbundenen Erzählungen treffen Witz, Absurd-Groteskes, Phantastisches und tiefer Ernst aufeinander.
Von nachdenklichen Tieren, Philosophen, Hundemalern und Minipolizisten bevölkerte Texte versprechen wunderbare und verstörende Enthüllungen; verführerische Akrobatinnen tauchen auf, Schattenpriester bringen die Welt ins Kippen, die Scham vor Hühnern und das Zusammenleben mit staubsaugerartigen Wesen werden zum Thema. „Ziel der Literatur ist es, der Gurke den Weg aus dem Gurkenglas zu zeigen.“

Thomas Stangl, Autor mehrerer Romane, Erzähl- und Essaybände, wurde unter anderem mit dem Österreichischen Kunstpreis für Literatur 2022 und, für seinen Roman „Quecksilberlicht“, mit dem Bremer Literaturpreis 2023 ausgezeichnet.
www.thomasstangl.com