hausnummer-a-feminist-horror-story-quer-chausnummer-768x576.jpg

© Hausnummer

Outdoor
Theater

Kultursommer Wien - Hausnummer: a feminist/horror story

Showtimes

Vergangene Showtimes

20:00 - 21:00
Herderpark

Im „Feministischen Horror“ geht es um die ganz realen Gefahren, die im Leben einer FLINTA*-Person stattfinden können. Das Erlebnisspektrum der Protagonist:innen bewegt sich dabei zwischen erlebten und befürchteten Erfahrungen von häuslicher und sexualisierter Gewalt, Folter und Entrechtung sowie Depression und Armut. Diese Erfahrungen nehmen zum Beispiel die Gestalt von Gespenstern oder Monstern an, die die Protagonist:innen dazu zwingen, Praktiken der Vermeidung, der Leugnung, der Flucht und der Ausweichmanöver auszubilden. Um die genderspezifischen Formen von Angst und Horror im Alltag von Frauen auszuweisen und zu betonen, kommen dabei unter anderem genretypische Tropen aus dem Mainstream-Horror zum Einsatz

Die postdramatische Performance „A feminist horror story” von Claudia Ploner und Alexandra Leonie Kronberger ist in Österreich verortet und verarbeitet die Erfahrungen vieler FLINTA*-Personen zu einer gemeinsamen Geschichte. Sie setzt sich aktiv mit den Themen Psychische und Physische Gewalt sowie Patriarchalen Strukturen im eigenen Heim auseinander. Dabei soll das emanzipatorische Potential des Schreibens, des Sich-Ausdrückens und sich Gehör-Verschaffens, betont werden. Neben der Textebene liegt ein Fokus auf der Körperlichkeit der Menschen, besonders FLINTA*-Personen, die in unserer Gesellschaft nach wie vor zu wortwörtlich Angreifbaren und Verletzbaren gemacht werden. Daher wird mit Bewegung und Geräuschen, die das Gesprochene untermalen, übermalen und beschatten sollen, gearbeitet.