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© Verena Dürr

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Kultursommer Wien - Sandro Huber, Jakob Kraner, Frieda Paris, Seda Tunc & Verena Dürr: Raststätte

Showtimes

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18:30 - 19:30
Wasserturm
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Wasserturm Favoriten 1100 Erreichbarkeit: Straßenbahn 1: Windtenstraße Bus 15A und 65A: Altdorferstraße Bus 261: Station Spinnerin am Kreuz Barrierefreier Zugang: über Eingang Ecke Triester Straße/Windtenstraße sowie über Raxstraße
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Wann sind wir da? Wie lange noch? Wir kennen die Fragen, haben sie als Kind auf der Rückbank, Richtung Windschutzscheibe gesprochen. Wir fahren, ungebrochen, seit wann? Wo halten wir an? Ist Anhalten vertretbar? Warum klingen Sommerhits so trist? Einmal parken, aussteigen, etwas mitnehmen, das auf dem Weg liegt, ohne es gesucht zu haben. Ein Kissen oder eine Armlehne beispielsweise. Gedichte wie Raststätten, zwischen noch-nicht-dort und schon-nicht-mehr- da. 

Wir hören Gedichte und Mini-Essays vorbeiziehen, wie immer wärmer werdende Landschaften aus dem Autofenster. Unterwegs zum Sehnsuchtsort wird endlich Pause eingelegt, für die Ode aufs mondäne Raststätten-Flair. Man kann das Meer schon riechen, hier ist alles schon sehr imaginär. Bloß sind wir immernoch nicht da. Im Sommer dauert alles länger, umso besser: da bleibt mehr Zeit für Texte, die nachdenken, über die Möglichkeit eines anderen Zustands. Kurz vor Insel sozusagen. Oder checken wir doch in der Raststätte ein und lassen Grado Grado sein?

In einem multisprachlichen* kollektiven Rastgedicht laden die Autor:innen Verena Dürr, Sandro Huber, Jakob Kraner, Frieda Paris und Seda Tunç zur öffentlichen Autopause ein. Anlehnen erlaubt, für die letzten Gedichte vor dem Fernziel.

RASTSTÄTTE
Eine Lesung mit Verena Dürr, Sandro Huber, Jakob Kraner, Frieda Paris und Seda Tunç