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Theater

L'Aventure invisible

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Der erste Mensch, der aufgrund einer Erbkrankheit zwei Gesichtstransplantationen bekam; eine Neurowissenschaftlerin, die sich nach einem Schlaganfall neu erfinden musste; eine Künstlerin, die sich als Surrealist:in Claude Cahun inszeniert: Basierend auf Interviews mit diesen drei außergewöhnlichen Personen erarbeitete der schwedische Filme- und Theatermacher Marcus Lindeen das genauso aufwühlende wie aufschlussreiche L’Aventure invisible

 

Die Künstlerin Sarah Pucill, deren Film Magic Mirror die inszenierten Selbstportraits von Surrealist:in Claude Cahun reproduziert; Jérôme Hamon, der erste Mensch, der aufgrund einer Erbkrankheit zwei Gesichtstransplantationen bekam; und die Neurowissenschaftlerin Jill Bolte Taylor, die sich nach einem Schlaganfall neu erfinden musste: Basierend auf Interviews mit diesen drei außergewöhnlichen Gesprächspartner:innen erarbeitete der Autor, Regisseur und Filmemacher Marcus Lindeen das genauso aufwühlende wie aufschlussreiche L’Aventure invisible, mit dem er erstmals in Wien eine Theaterarbeit präsentiert. In einer kleinen Publikumsarena sitzend, laden drei Performer:innen dazu ein, biografische Identitäten in Übergängen, Umbrüchen und Neuanfängen zu denken. Oder wie es Claude Cahun formulierte: „Unter dieser Maske eine weitere Maske. Ich werde nie fertig damit, all diese Gesichter zu entfernen.“ Das unsichtbare Abenteuer entführt das Publikum in schwindelerregende Kontexte und verführt, das Selbst als Plurales zu denken.