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Lesung: Weihnachten – dieses Mal ohne mich

Showtimes

Vergangene Showtimes

16:00 - 18:00
Café Kaiserfeld

Eine Frau erzählt davon, wie es ihr zum ersten Mal gelang, dass beim »Fest der Liebe« ihre eigenen Bedürfnisse im Mittelpunkt standen.
Doch zuvor musste sie viele Rollen erleben und ablegen:
 
Die ungewollte Tochter, die dem Vater gefallen wollte.
Das Kind der dem Nationalsozialismus zugewandten Eltern.
Die dienende Ehefrau.
Die alleinerziehende Mutter.
 
Die Frau verrät, wie sie sich selbst verwirklicht hat.
Wie sie den »Leistungsdruck« ablegen konnte, alle Rollen perfekt spielen zu müssen und ihre Energie bis heute für gesellschaftspolitisches Engagement nutzt. Die Rede ist von der 1936 geborenen Rosemarie Kurz, die kürzlich das Buch »Unruhestand. Gelassener werde ich nie!« veröffentlicht hat.
 
Die Biografin und freie Journalistin Natalie Resch hat 2020 begonnen, Rosemarie Kurz‘ Lebensgeschichte niederzuschreiben.
Aus dieser Zusammenarbeit entstand nicht nur eine enge Verbindung zwischen den beiden Frauen, sondern auch der Verlag Kintsugi, der den Fokus auf Geschichten von Menschen legt, die entlang erlebter »Bruchstellen« das eigene Leben neu erzählen.