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Konzert

Lieto fine

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Im Abschiedskonzert von Alessandro De Marchi bringt der Franzose Antoine Tamestit sämtliche Spiel- wie Resonanzsaiten der Viola d’amore, der «Liebesbratsche», in Schwingungen. Der Intendant der Innsbrucker Festwochen verabschiedet sich nach 14 erfolgreichen und spannenden Jahren mit diesem besonderen Konzert.

Im Mittelpunkt des Konzerts steht, neben Alessandro De Marchi, der Violinist, Komponist und Pädagoge Antonio Vivaldi, der in besonderer Weise mit an der Entwicklung der Form des klassischen Solokonzerts beteiligt und obendrein ein Meister in der Kreierung instrumentaler Farben war. Zur Entwicklung eben jener Fähigkeiten diente ihm in erster Linie das Orchester des Ospedale della Pietà, ein ausschließlich mit Mädchen und Frauen bestückter Klangkörper, für dessen Ausbildung er zunächst als «maestro de’ violini» verantwortlich war, bevor ihm 1716 mit dem Titel des «maestro de’ concerti» auch die Leitung des Ensembles offiziell übertragen wurde.

Einer der vielen Reize, die die stets gut besuchten Auftritte des Pietà-Orchesters zu bieten hatten, lag im Einsatz selten gehörter Instrumente begründet. Zu diesen Instrumenten gehörte nicht zuletzt die Viola d’amore, eine mit zusätzlichen, zum Teil nur mitschwingenden Saiten und vielen verschiedenen Stimmungen ausgerüstete «Armgeige», die, der Violinschule des weitgereisten Leopold Mozart zufolge, «sonderheitlich bey der Abendstille, recht lieblich klinget».

Alessandro De Marchi und der international gefeierte Virtuose auf der Viola, Antoine Tamestit versprechen höchsten Hörgenuss. Ein wunderbares Nachklingen in eine laue Sommernacht ist garantiert.

Programm
Konzerte und Sinfonien von
Antonio Vivaldi

Künstler*innen

Antoine Tamestit
Viola d’amore

Innsbrucker Festwochenorchester
Alessandro De Marchi
Musikalische Leitung