© Universität Mozarteum / Antonia Pumberger

Theater

L’incoronazione di Poppea

Showtimes

Vergangene Showtimes

Oper von Claudio Monteverdi.

Kaiser Nero hat sich seiner einflussreichen Mutter Agrippina durch Mord entledigt und ist auch seiner Ehefrau Octavia – einem protegée Agrippinas - überdrüssig: „Er hatte sich mehrmals mit dem Gedanken getragen, sie erdrosseln zu lassen, hatte es aber nicht getan; schließlich vollzog er jedoch die Scheidung von ihr. Er verbannte sie und ließ sie schließlich wegen angeblich wiederholten Ehebruchs ermorden. Elf Tage nach der Scheidung von Octavia heiratete er Poppea. Sie liebte er leidenschaftlich. Und doch wurde er auch an ihr zum Mörder. Er trat sie in den Leib, als sie schwanger und krank war, weil sie ihm Vorwürfe gemacht hatte, daß er von den Rennen so spät nach Hause käme.“ (Sueton)

Der gewaltsame Tod Poppeas war aber nicht der Zielpunkt von Monteverdis ambivalent-abgründiger Oper, stattdessen steht am Schluss eines der schönsten und berührendsten Duette der Operngeschichte:
Die gerade zur Kaiserin gekrönte Poppea – von der Tacitus berichtet „Wo der Nutzen ihr winkte, dort suchte sie Befriedigung ihrer Sinnlichkeit“ – und der amourös entflammte Nero besingen und feiern ihre Liebe.

Eine Veranstaltung der Universität Mozarteum Salzburg
Musikalische Leitung: Gernot Sahler
Szenische Leitung: Alexander von Pfeil
Dramaturgie: Malte Krasting