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Literaturtage Steyr Eröffnung - Stefanie Sargnagel/ Clemens J. Setz

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Die fünfte Auflage der Literaturtage Steyr findet wie geplant am Pfingstwochenende (21.–23. Mai) statt: Aufgrund geltender Sicherheitsmaßnahmen ist das Festival für zeitgenössische Literatur am Vorplatz des Museum Arbeitswelt zu Gast.

Freuen kann man sich auf Autor:innen wie Barbara Frischmuth, Franzobel, Stefanie Sargnagel oder Renate Welsh, die die Literaturtage eröffnet. Der Eintritt ist wie immer frei.

Eröffnet werden die Literaturtage Steyr mit einer Lesung von Renate Welsh: Sie spannt mit »Die alte Johanna«, der grandiosen Fortsetzung ihres Klassikers »Johanna«, den Bogen ins neue Jahrtausend und berichtet einfühlsam und ergreifend über das Leben ihrer Protagonistin, einer bemerkenswert starken und mutigen Frau. (Der bereits angekündigte Clemens J. Setz musste kurzfristig absagen.) Ebenfalls am Eröffnungsabend ist Stefanie Sargnagel mit ihrem ersten Coming-of-Age-Roman »Dicht. Aufzeichnung einer Tagediebin« zu hören, eine vielschichtige Milieustudie, in der die Autorin den anarchischen Spaß und die Rauschzustände der Nullerjahre eindrucksvoll beschreibt.

Bei der Matinee am Samstagvormittag ist der Berliner Schriftsteller Andreas Stichmann zu erleben, der im Rahmen der Oberösterreichischen Landesausstellung »Arbeit Wohlstand Macht« in diesem Jahr erster Steyrer Stadtschreiber ist.

Samstagnachmittag widmet sich dann die Schriftstellerin Milena Michiko Flašar in ihrem bisher unveröffentlichten Prosatext »Alleinstehend, mit Hamster« den Themen Beziehung und Beziehungslosigkeit. In ihrem aktuellen Roman »Die Richterin« zeichnet Lydia Mischkulnig mit der Gegenwart der Flüchtlingsproblematik ein Panoptikum unserer Welt. Die Schriftstellerin Barbara Frischmuth erzählt in ihrem neuen Erzählband »Dein Schatten tanzt in der Küche« einmal mehr von starken wie sinnlichen Frauen. Und Samstagabend begibt sich Franzobel in seinem Roman »Die Eroberung Amerikas« fabulierlustig und mit viel schrägem Humor auf die Spuren eines wilden Eroberers der USA im Jahr 1538.

Das Wienerlied lebt, und wie! Davon kann man sich bei der abschließenden Matinee am Sonntag überzeugen. Das Akustik-Duo Die Strottern (Klemens Lendl und David Müller) entstaubt das Wienerlied musikalisch und inhaltlich so gründlich, dass aus einer lokalen Liedtradition Musik entsteht, die auf der ganzen Welt verstanden wird.